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Aktuelles

24. Mai 2023

Kunterbunter Kinderspaß auf der Kurhauswiese

Nach Corona-Pause fand dieses Jahr wieder der kunterbunte Kinderspaß auf der Kurhauswiese in Baden-Baden statt. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Frühlingswetter boten ortsansässige Vereine und Organisationen wie die Polizei und die Feuerwehr auf dem gesamten Gelände vor dem Kurhaus viele Angebote für vorwiegend jung aber auch alt an. Diese tolle Aktion, die von der Bürgerstiftung organisiert wurde, unterstützten wir als OSG auch wieder gerne mit unserer Teilnahme und brachten knapp 10 Schachbretter auf den Tischen und auf einer Stranddecke unter, die auch schon vor der eigentlichen Eröffnung um 13.00 Uhr ausgiebig genutzt wurden.

Neben normalem Schach wurde viel Blitzschach gespielt, aber auch Kindern die Figuren erklärt, zusätzlich gab es Rundlaufschach, Konditionsblitz und natürlich durfte auch Tandem nicht fehlen. Mit das schönste am Schach ist, dass es für jedermann ist und praktisch keiner Kommunikation bedarf. Fingerzeig auf ein Brett, Kopfnicken des Gegenübers und das Spiel beginnt.

Alter, Geschlecht, Behinderung, Sprache spielen beim Schach keine Rolle. Das jüngste Kind, das bei uns spielte, war 4 Jahre alt, ein Senior bereits 86 Jahre alt. Wir haben uns mit vielen Besuchern unterhalten und konnten feststellen wie multikulturell die Veranstaltung war. Über 10 verschiedene Nationalitäten spielten an unseren Schachbrettern und zusätzlich zu vielen europäischen Ländern waren einige indische Familien vor Ort und sogar eine Familie aus Ghana auf Deutschlandreise spielte eine Partie.

Von der OSG trugen neben mehreren Eltern, Jugendlichen und Kindern, Petra Jurga als 2. Vorsitzende, unser Jugendleiter David Stankovic, unser Materialwart Siegfried Haußmann und Turnierleiter Rolf Schlindwein zu einem absolut perfekten Ablauf bei! Pressewart Walter Siemon und der 1. Vorsitzende der OSG Patrick Bittner waren zeitgleich mit der deutschen Pokalendrunde im Casino unseres Sponsors, der GRENKE AG am Neuen Markt in Baden-Baden beschäftigt, so dass praktisch die gesamte Vorstandschaft im Einsatz war. Wir bedanken uns bei den Veranstaltern, bei den Helfern, aber auch bei allen Besuchern, die diesen Tag so abwechslungsreich und großartig gemacht haben. Und wenn es 2024 wieder heißt: Kunterbunter Kinderspaß, wir sind dabei! (Rolf Schlindwein)


8. Mai 2023

Das zweite Double hintereinander

Wie gut, dass es die Berliner Feinwertung gibt, bei der ein Sieg am Brett eins mehr zählt als an Brett drei: Sie machte beim 2:2 Unentschieden gegen den starken SK Kirchweihe am zweiten Tag der Endrunde des Deutschen Mannschaftspokals die OSG Baden-Baden zum Gesamtsieger und damit zum Gewinner des Double aus Deutscher Meisterschaft in der Schachbundesliga und dem Mannschaftspokalwettbewerb an vier Brettern. „Das war spannend“ befand Vereinsvorsitzender und Mannschaftsführer Patrick Bittner, und es war nicht zuletzt sein Verdienst, dass es geklappt hat – einmal mehr durch eine taktisch raffinierte Aufstellung. Wie im vorigen Jahr beorderte er Alexei Shirov gegen den Spitzenmann aus Kirchweyhe, Velimir Ivic, ans erste Brett. Das mag einen gewissen Überraschungseffekt ausgelöst haben, hatte Ivic seinen Gegner am Vortag doch noch an Brett vier spielen sehen. Endete die Paarung voriges Jahr noch remis, so gelang es Shirov diesmal, Ivic mit Kraftschach niederzuringen. Das war die Entscheidung. Michael Adams war in eine Falle mit Qualitätsverlust geraten und musste eine Null quittieren, während Vitiugov und Kasimdzhanov nicht über die Schwelle der Ausgeglichenheit hinauskamen. Remis in beiden Partien. Am Vortag war ein eindrucksvolles 3:1 gegen die SG Solingen gelungen. Rustam Kasimdzhanov knöpfte Max Warmerdam zwei Bauern und damit die Partie ab, Nikita Vitiugov und Michael Adams remisierten, aber auch hier siegte Alexei Shirov wie in alten Tagen taktisch – gegen den Außenseiter, IM Joerg Wegerle. Was Patrick Bittner gerne erzählt: Er hatte Alexei Shirov, der in letzter Zeit mit Formschwankungen zu kämpfen hatte, ausdrücklich sein Vertrauen ausgesprochen und ihm dadurch den Rücken gestärkt.

Holten das Double: v.l.n.r. Rustam Kasimdzhanov, Matchwinner Alexei Shirov, Michael Adams, Nikita Vitiugov, Teamchef Patrick Bittner

In der Pokal-Endrunde aus vier Mannschaften wurden der SK Kirchweyhe Zweiter, die Schachfreunde Deizisau wurden Dritte, und die SG Solingen bildete das Schlusslicht.

Eine erfolgreiche Saison fand damit für die OSG Baden-Baden ihren Abschluss, in der besonders auch die Jugendspieler in verschiedenen Wettbewerben die Nase weit vorne hatten.

In der zweiten Bundeliga sprang die Vizemeisterschaft heraus, genauso wie in der Schach Frauenbundesliga.

Spielerinnen und Spieler der OSG durften zahlreiche Glückwünsche mit in die Sommerpause nehmen.

Walter Siemon


6. Mai 2023

Finale im Deutschen Mannschaftspokal erreicht

Durch ein 3:1 gegen die stark besetzte SG Solingen, haben wir das Finale um den Deutschen Mannschaftspokal erreicht. Gegner wird morgen der SK Kirchweyhe sein, der die SF Deizisau dramatisch und spannend im Blitzentscheid mit 3:1 besiegt haben. Der Kampf mit langer Bedenkzeit endete nach vier Remisen mit 2:2. Damit war die Berliner Wertung unentschieden und es wurde ein Stichkampf mit vertauschten Farben und Bedenkzeit 3 min. + 2 Sekunden gespielt. Hier erwiesen sich die Kirchweyhrer als Nervenstärker. Beide Teams mussten auf den Stichkampf über zwei Stunden warten, bis unser Kampf gegen Solingen beendet war. Matchwinner für unsere OSG waren Rustam Kasimdzhanov und Alexei Shirov, die ihre Schwarzpartien gewannen, während Nikita Vitiugov und Michael Adams mit weiß sichere Remisen beisteuerten.

Morgen, am Sonntag, geht es ab 10.00 Uhr im Casino unseres Sponsors, der GRENKE AG, Neuer Markt 2 in Baden-Baden weiter, mit dem Finale Kirchweyhe gegen unsere OSG und dem Spiel um Platz drei, Solingen gegen Deizisau.

Zuschauer sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Die Partien werden auf www.chess24.com live ins Internet übertragen. (Patrick Bittner)


2. Mai 2023

Endrunde Deutscher Mannschaftspokal am 06. + 07.Mai in Baden-Baden

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Schachbundesliga und dem Vize-Meister Titel in der Frauenbundesliga, greift die OSG am nächsten Wochenende, Samstag, den 06. Mai ab 14.00 Uhr und Sonntag 07. Mai ab 10.00 Uhr, nach dem Double. Die Gegner der OSG sind die Bundesligisten aus Deizisau, Kirchweyhe und Solingen.

Spielort ist das Casino der GRENKE AG, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden

Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Die Partien werden auch live ins Internet übertragen auf www.chess24.com (Patrick Bittner)


1. Mai 2023

OSG Baden-Baden wird deutscher Vizemeister der Schach Frauenbundesliga.

Für die Titelverteidigung – die angepeilte dreizehnte Meisterschaft – hat es nicht gereicht, aber mit zwei klaren 5,5:0,5 -Siegen bei der zentralen Endrunde in Bad Königshofen gegen die Schachfreunde Deizisau und die Frauen des FC Bayern München – und der damit verbundenen deutschen Vizemeisterschaft – ist den Frauen der OSG Baden-Baden auch aus Sicht von Teamchef Thilo Gubler ein versöhnlicher Saison- Abschluss gelungen.

Deutscher Meister wurden die Frauen des SK Schwäbisch Hall. In der Saison 2016/2017 war ihnen das letztmalig gelungen. Alle folgenden Jahre danach hatten sie stets den zweiten Platz belegt. Thilo Gubler gratulierte den Schwäbinnen mit dem Kommentar, sie hätten sich den Titel verdient. Nachdem sein OSG-Sextett in der Vorschlussrunde gar eine Niederlage gegen die neuen Champions hinnehmen musste – und damit den zweiten doppelten Punktverlust innerhalb dieser Spielzeit – konnten Gubler und sein Team nicht anders, als die diesjährige Überlegenheit der Meisterinnen aus Schwäbisch Hall, die sämtliche Begegnungen dieser Saison – oft auch mit sehr hohen Ergebnissen – gewonnen haben, neidlos anzuerkennen. 

Die Vizemeisterinnen ( Foto Thilo Gubler) v.l.n.r. Teamchaf Thilo Gubler, Josefine Heinemann, Teodora Injac, Mai Narva, Mariya Muzychuk, Elisabeth Pähtz, Anna Muzychuk, Petra Jurga (2. Vorsitzende OSG)

Nach Elozahlen-Durchschnitt – den Leistungskennzahlen im Schach – lagen beide Mannschaften nahezu gleichauf. Zumal in den letzten drei Runden konnte Gubler eine Aufstellung präsentieren, wie sie stärker kaum noch möglich ist, aber bereits in Runde drei, als bei der Niederlage gegen den SC Bad Königshofen an keinem Brett ein Sieg gelungen war, deutete sich an, dass es eine schwere Saison für die OSG werden würde. Man hinkte den konsequent auf der Siegerbahn dahinziehenden Schwäbisch Hallerinnen ständig hinterher – ein Beweis, dass Elozahlen allein die Realität nicht immer wiedergeben können. Wie ein Befreiungsschlag wirkte dann die letzte Runde: Die  Schwestern Mariya und Anna Muzychuk, beide Exweltmeisterinnen in verschiedenen Schach-Disziplinen, Mai Narva, Teodora Injac und Josefine Heinemann punkteten voll gegen München, allein Großmeisterin Elisabeth Pähtz hatte gegen die respektlos aufspielende deutsche  Amateurin Carolin Dirmeier gewisse Mühen und willigte in ein Remis ein. Gegen Deizisau zwei Tage vorher hatte nur Anna Muzychuk am zweiten Brett remisiert, an allen anderen Brettern gab es volle Punkte.

Zur Vizemeisterschaft – respaktabel allein schon deshalb, weil man lange Zeit auf Platz drei der Tabelle überwintern musste –  haben auch Zhansaya Abdumalik, Ketevan Arakhamia-Grant, Ketiono Kachiani-Gersinska, Alexandra Kosteniuk, Nurgyul Salimova, Antoaneta Stefanova, Iamze Tammert  und Anna Zantonskih beigetragen.

Walter Siemon


1. Mai 2023

Wieder Deutscher Meister

Die Ooser Schachgesellschaft 1922 e.V. hat die Saison der Schachbundesliga als Sieger beendet und damit zum siebzehnten Mal die deutsche Meisterschaft errungen. Mit dem 6,5:1,5 Sieg gegen den SC Remagen Sinzig in der Schlussrunde im südhessischen Viernheim stand der Erfolg fest. Die Schlusstabelle zeigt die OSG mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor dem SC Viernheim, der Verein, der sich auch schon in der vorjährigen Saison als härtester Verfolger der OSG mit der Spitze etabliert hatte. In den beiden Schlussrunden dieser Saison erwiesen sich die Südhessen, wie allgemein gelobt wurde, als organisatorisch hervorragender Gastgeber, schenkten aber gleichzeitig dem OSG-Team einen Wermutstropfen ein, als sie dem Spitzenreiter von der Oos in der Vorschlussrunde die einzige Niederlage der Saison beibringen konnten: 5,5:2,5 für Viernheim hieß das Endergebnis dieser Begegnung. Damit wurde es noch einmal spannend: Um den Titelgewinn perfekt zu machen, durfte Baden-Baden im Finale gegen Remagen Sinzig keinesfalls verlieren, da mit einem hohen Sieg Viernheims gegen den Tabellenletzten, TSV Schönaich, zu rechnen war, der dann auch Realität wurde (6,5:1,5).  

Eine völlig ungebrochene Siegeszuversicht trug die Baden-Badener Mannschaft nach den Worten des ersten Vorsitzenden, Patrick Bittner, dann zum Happy End gegen Remagen Sinzig.

Den Erfolg erspielten die Großmeister Levon Aronjan, Maxime Vachier-Lagrave, Francisco Vallejo Pons, Vincent Keymer, Michael Adams, Rustam Kasimdzhanov, Arkadij Naiditsch und Alexander Donchenko. Über die gesamte Spielzeit gesehen trugen darüber hinaus die Mannschaftsmitglieder Etienne Bacrot, Jan Gustafsson, Sergei Movsesian, Richard Rapport, Niklas Schmider, Alexei Shirov, Nikita Vitiugov und Radoslaw Woijtaszek mit ihren Erfolgen zum Titelgewinn bei. 

Die Siegermannschaft, v.l.n.r.: Rustam Kasimdzhanov, Michael Adams, Alexander Donchenko, Levon Aronian (mit Pokal), Franciso Vallejo Pons, Maxime Vachier- Lagrave, Teamchef Sven Noppes, Arkadij Naiditsch, Vincent Keymer, 1. Vorsitzender Patrick Bittner
(Foto Sven Noppes)
 

Gleichgültig, welche Attribute man der OSG Baden-Baden anheftet, ob „Dauersieger“, „Weltauswahl“, „…Serie für die Ewigkeit“ (Schach Ticker) – nach den Worten von Teamchef Sven Noppes ist es schwer, an die Spitze zu gelangen, aber noch viel schwerer, die Spitzenqualität immer wieder zu bestätigen. Wenn dies gelinge, erfülle es den ganzen Verein und ihn selbst mit Stolz. Diesen ständigen Kampf immer wieder durchzufechten, erfordere eine mannschaftliche Standhaftigkeit, die gerade in krisenhaften Situationen den Unterschied mache. Das habe sich beispielhaft gegen SK Kirchweyhe und die SG Solingen gezeigt, als jeweils bei Unentschieden an sieben Brettern beide Male eben doch ein – der entscheidende – Sieg gelang. Der Präsident der Schachbundesliga, Markus Schäfer, sprach bei der Siegerehrung anerkennend sinngemäß von einer gewachsenen Mannschaft.

Für den Vorsitzenden, Patrick Bittner, sind die Meisterschaften immer wieder auch ein Anlass, darauf hinzuweisen, dass der Verein OSG Baden-Baden nicht nur aus einer Bundesliga-Spitzenmannschaft besteht, sondern ein Schachclub für Hobbyspieler jeder Spielstärke ist und besonders auch eine sportliche Heimstatt für die Jugend: Zahlreiche Titel für Jugendliche und Jugendmannschaften auf allen Ebenen zeugten von einer erfolgreichen Jugendarbeit.

Walter Siemon


30. April 2023

OSG Baden-Baden zum 17. Mal Deutscher Meister!

Bericht folgt

(Walter Siemon)


28. April 2023

Antoni Pawlak badischer Meister U10 und Sieger der Stichkämpfe zur DEM 2023 U10!

Am Wochenende 14.04.-16.04.2023 fanden in Jöhlingen die badischen Einzelmeisterschaften der U10 mit insgesamt 16 Teilnehmern statt. In den jüngeren Altersklassen sagt die DWZ nicht immer so viel aus und mit 8 Spielern über 1.000 DWZ war von einer spannenden Meisterschaft auszugehen. Diese Einschätzung erfüllte sich absolut, so schien unser Jungtalent Antoni Pawlak nach 4 Runden mit „nur“ 2 Punkten nicht ganz nach vorne kommen zu können. Aber mit Nervenstärke und Kampfgeist gewann er die letzten drei Partien und das ausgeglichene Feld sorgte dafür, dass am Ende 4 Jugendliche mit jeweils 5 Punkten aus 7 Partien punktgleich waren.

Da Antoni bereits zu Beginn gegen die am Ende weit vorne gelandeten Spieler antreten musste, sorgte die beste Buchholz dann für ein tolles Happy End und den ersten Platz! Er spielte als einziger gegen Nummer 2, 3, 4, 5 und 6 der Endtabelle, allerdings mussten bei Punktgleichheit für die Qualifikation Stichkämpfe gespielt werden!

So ging es am Samstag 22.04.2023 in Karlsruhe-Bulach weiter zwischen den vier Siegern der Einzelmeisterschaft Antoni Pawlak, Leandro Haas, Lias Piechatzek und Levin Wettstein. Die Chancen standen gut, da immerhin drei der vier sich für die deutsche Einzelmeisterschaft in Willingen Ende Mai qualifizieren würden.

In einem Zeitnotkrimi setzte sich Antoni in Runde 1 gegen Lias durch und mit einem weiteren Sieg in Runde 2 gegen Leandro war die Qualifikation perfekt. Mit einem hart umkämpften Remis in der letzten Runde bestätigte er mit 2,5 Platz 1 auch in den Stichkämpfen.

Wir gratulieren unserem neuen badischen Meister und wünschen jetzt viel Spaß und viel Erfolg bei der deutschen Meisterschaft! (Rolf Schlindwein)

Ergebnisse Einzel: https://schachjugend-baden.de/wp-content/uploads/BJEM/2023/U10/U10-BJEM-2023-Fort-R7.html, weitere Bilder vom Turniersaal, Impressionen finden Sie hier: https://schachjugend-baden.de/2023/04/badische-jugendmeisterschaft-in-joehlingen-gestartet/

Liveticker Stichkämpfe: https://schachjugend-baden.de/2023/04/live-stichkaempfe-zur-djem-2023/

v.l.n.r.: Lias Piechatzek, Leandro Haas, Antoni Pawlak (Bild Homepage Schachjugend Baden)


28. April 2023

OSG Badischer U16 Mannschaftsmeister und mit zwei Teams in den Baden-Württembergischen Ausscheidungskämpfen! U12 landet auf dem 6. Platz

Am 23.04.2023 fanden die Badischen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklassen U12 bis U16 in Ötigheim statt. Wir traten mit 2 U16 und einem U12 Team an.

Bei der U12-Mannschaft vertraten neben dem frisch gebackenen U10 Badischen Meister Antoni Pawlak noch Gabriel Cretu, Nikita Ivanov sowie Lucas Stummvoll die OSG. Sie waren auf Rang 6 gesetzt und hatten es gleich in Runde 1 mit Walldorf, dem späteren badischen Meister zu tun. Und trotz 300 DWZ Punkte besserem Schnitt, schlug sich das Team wacker und lieferte die letzte Partie der ganzen U12. Der Kampfgeist war super und am Ende verlor man gegen die ersten drei Mannschaften je mit 1-3, gewann drei Spiele bei einem Unentschieden und belegte damit Rang 6. Top Scorer war Lucas Stummvoll mit 5,5 aus 7 an Brett 4, aber auch die anderen zeigten prima Ergebnisse gegen stärkere Gegner.

In der U16 schickten wir zwei starke Teams ins Rennen. Die OSG 1 mit Julius und Johannes Semling, Tim Uhlmann sowie Carlos Neves startete als knappe Nummer 1 der Setzliste vor den Karlsruher Schachfreunden das Turnier direkt gegen die OSG 2. Nach einem knappen 2,5-1,5 folgte ein starkes 3,5-0,5 gegen Untergrombach und nach dem spannenden 2,5-1,5 gegen KSF ließen die Jungs nichts mehr anbrennen  um ungeschlagen mit 14-0 Punkten badischer Meister zu werden! Carlos Neves gewann alle 7 Partien, Julius und Johannes holten jeweils 6 Punkte aus 7 Spielen und auch Tim Uhlmann holte trotz Erkältung tolle 5,5 Punkte. Insgesamt wurde nur eine einzige Partie verloren und das gegen OSG 2.

Neben dem Titel des badischen Meisters und Pokalen für die ersten drei Teams ging es aber vor allem auch um die Chance der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Hier ist ganz neu, dass man sich nicht mehr direkt qualifiziert, sondern die ersten drei Mannschaften Badens sich in einem Wettbewerb mit den besten drei aus Württemberg messen. Unsere zweite Mannschaft in der U16 mit Jonas Uhlmann, Vito Yin, Anton Büttner und Niklas Matz rechnete sich ebenfalls Chancen aus. Man startete von Startrang 3 knapp besser eingestuft als Untergrombach und Neureut. Gegen OSG 1 und KSF verloren unsere Jungs, aber gewannen die restlichen 5 Spiele und belegten damit einen tollen 3. Platz. Niklas und Vito steuerten je 5 aus 7 bei, Anton gewann als einziger Spieler des Turnieres gegen OSG 1 eine Partie und holte 4,5 Punkte und Jonas an Brett 1 hatte praktisch nur Gegner zwischen 1.600 und 2.000, so dass seine 3,5 Punkte eine exzellente Leistung darstellten. Entscheidend war aber die geschlossene Mannschaftsleistung. Bemerkenswert ist dieser Erfolg, da drei Spieler noch bei der U14 spielberechtigt gewesen wären, wir lediglich wegen Terminkollision nicht bei der U14 Qualifikation antreten konnten.

Die gute Stimmung des gesamten Teams hat sicher zu diesem überzeugenden Endergebnis beigetragen. Die Eltern saßen mit dem Trainer IM Rolf Schlindwein im Aufenthaltsraum und nahmen die Jugendlichen nach den gespielten Partien in Empfang für Trost oder Lob, man drückte gemeinsam die Daumen, es passte einfach.

Dank gebührt dem Verein für die großartige Unterstützung unserer Kinder und Jugendlichen bei ihrem schachlichen Vorankommen und dem gesamten Trainerteam rund um GM Philipp Schlosser, IM Rolf Schlindwein und Antonius Balzert, die die Mannschaften gut vorbereitet haben.

Für beide Teams geht es jetzt vom 30.06.-02.07.2023 in Rottweil in die Stichkämpfe um die Teilnahme bei der deutschen Meisterschaft in Magdeburg Ende Dezember gegen KSF, Stuttgart, Bebenhausen und Ostfildern.

Wir drücken unseren Jungs natürlich die Daumen!

Alle Ergebnisse und Tabellen finden Sie unter: https://schachjugend-baden.de/2023/04/bjmm-2023-u12-u16-gestartet/

Lilli Weber, Mutter von Anton Büttner und Rolf Schlindwein

U16 v.l.n.r.: Jonas Uhlmann, Carlos Neves, Anton Büttner, Niklas Matz, Johannes Semling, Vito Yin, Julius Semling, Tim Uhlmann
U12 v.l.n.r.: Lucas Stummvoll, Antoni Pawlak, Gabriel Cretu, Nikita Ivanov
U16 OSG I – OSG II

28. April 2023

Letzte Runden in der Frauenbundesliga und Schachbundesliga

Die Zieleinläufe in der Schachbundesliga und in der Schach Frauenbundesliga stehen bevor. Für das  OSG-Meisterteam in der Schachbundesliga ist der siebzehnte Titelgewinn zum Greifen nah, während das Frauenteam nicht nur drei Siege, sondern auch ein gerütteltes Maß an Glück und Schützenhilfe braucht, um den deutschen Meistertitel zu verteidigen.

Daran, dass dem  Oktett der OSG Baden-Baden in der Schachbundesliga an diesem letzten Wochenende des Monats  die Titelverteidigung gelingen wird, können kaum noch Zweifel bestehen, benötigt das in dieser Saison noch Verlustpunkt freie Team  aus den letzten beiden Runden doch nur noch einen Punkt, also ein Unentschieden, um am Ende die Nase vorn zu haben. Die Gegner heißen SC Viernheim und SC Remagen Sinzig. Treffpunkt der Begegnungen: In der „Höhle des Löwen“, im südhessischen Viernheim. An löwenhafter Beißkraft haben es die Hausherren in letzter Zeit allerdings etwas fehlen lassen, was die OSG-Großmeister aber kaum dazu verleiten dürfte, die an Tabellenposition zwei und damit  nach wie vor    – wenn auch mit drei Mannschafts- und dreizehn Brettpunkten  Abstand –  auf der Lauer liegenden Viernheimer zu unterschätzen. Laut OSG-Teamchef Sven Noppes  wird man alles daran setzen, in dieser prestigeträchtigsten Auseinandersetzung (Samstag ab 14.00 Uhr) alles klar zu machen. Der letzte Gegner der Saison, (Sonntag ab 10.00 Uhr), Remagen Sinzig, hat es als Aufsteiger auf Anhieb ins Mittelfeld der Tabelle geschafft, aber an einen doppelten Punktverlust gegen dieses Team mag man an der Oos wahrlich nicht ernsthaft denken.

Die Frauen haben noch drei Runden zu absolvieren. Gespielt wird  ausschließlich beim SC 1957 Bad Königshofen, am Samstag  29.4. ab 14.00 Uhr, Sonntag, 30.4. ab 14.00 Uhr und Montag  1.5. ab 9.00 Uhr. Die Ausgangsposition ist hier für die Titelverteidigerinnen  der OSG Baden-Baden eine ganz andere: Um als aktuell Drittplatzierter der Tabelle wieder Deutscher Meister zu werden, müssen  gegen die drei letzten Gegner der Saison drei Siege her: gegen die enorm starken Schachfreunde Deizisau (im Moment Tabellenzweite), dann vor allem  gegen den  Tabellenführer und damit heißen Titelanwärter, SK Schwäbisch Hall, seit Jahren unter den schärfsten Rivalen der OSG, und schließlich gegen die abstiegsgefährdeten Frauen des FC Bayern München. Darüber hinaus müssten die Spielerinnen der OSG mindestens vier Brettpunkte aufholen. Theoretisch alles möglich, aber sollte der wahrscheinlichere Fall eintreten, dass es Schwäbisch Hall schafft, wäre das nach den Worten von  OSG Teamchef Thilo Gubler der verdiente Lohn für eine konstantere Leistung im Vergleich zum OSG Team, dem in der dritten Runde, bei der Niederlage gegen Bad Königshofen, an keinem Brett ein Sieg gelungen war. Das Fazit der Saison lasse sich aus OSG-Sicht jedoch in jedem Fall sehen, fasste Gubler den Gesamtverlauf schon mal zusammen. (Walter Siemon)

Alle Partien werden live auf schachbundesliga.de oder chess24.com übertragen.


26. April 2023

Anfängerturnier für alle Kinder U16 in der LA8

Am Samstag 22.04.2023 richteten wir ein Turnier für Kinder ohne DWZ aus. Als Altersgrenze hatte ich U16 ausgegeben, da ich Sorge hatte unter den jüngeren Kindern genug Teilnehmer zu finden. Das war jedoch eine absolute Fehleinschätzung 😊

Es fanden sich beeindruckende 32 Teilnehmer ein! Mit insgesamt 9 Kindern unter 8 Jahren und 15 Kindern unter 10 Jahren stellten die Jüngsten genau ¾ aller Teilnehmer, auch die Teilnahme von 7 Mädchen war eine prima Quote. Mit etwas niedrigerer Fehlerquote und mehr Erfahrung im Umgang mit der Uhr setzten sich die älteren Kinder in den letzten, entscheidenden Runden durch.

Das Gesamtergebnis:

1. Maximilian Wilhelm 5 Punkte aus 5 Spielen

2. Artur Wieczorek 4 Punkte (17 Buchholz = Punkte aller Gegner)

3. Arsenii Shtyrov 4 Punkte (16,5 Buchholz)

4. Dennis Kharitionov 4 (15,5)

5. Roman Shulha 4 (14)

6. Leon Schirok 4 (13,5) und somit 1. Platz U12

Besten U8:

1. Ege-Enes Kandemir 2,5 P.

2. Darian Schreiner 2,5 P.

3. Nicolaos Jung 2 P.

4. Alexander Mezösi 2 P.

Besten U10:

1. Dennis Kharitionov 4 P. !

2. Lahaina Sauermann 3,5 P. somit auch bestes Mädchen

3. Marc-Christian Sakhno 3 P.

4. Luise Baur 3 P. und Platz 2 Mädchen

5.+6. Elias Kimmig und Sofia Perel ebenfalls mit starken 3 Punkten

Jüngster Teilnehmer war Alexander Mezösi im Alter von 6 Jahren und 5 Monaten, nur einen Monat älter war die jüngste Teilnehmerin Viktoria Turko. Zum ersten Turnier gehört viel Mut, diesen sowie Kampfgeist bis zur letzten Runde haben alle Kinder gezeigt. Niemand stieg früher aus, es gab ganz wenig Tränen, für Verpflegung war ausreichend gesorgt, jedes Kind erhielt eine Urkunde und eine Medaille und so ging niemand hungrig oder unzufrieden nach Hause. Mein Hauptdank gilt neben den Eltern vor allem auch den Helfern Christine Herner und Peter Engelhard sowie Mery Nanthivarman, ohne sie hätte das Turnier nie so reibungslos und gut klappen können!

Alle genauen Ergebnisse und den Enstand finden sich hier:

https://chess-results.com/tnr755530.aspx?lan=0&art=1

Rolf Schlindwein plus Team OSG

Gruppenbild
Preisträger/Innen


3. April 2023

So gut wie durch!?

Titelverteidiger OSG Baden-Baden ist auf der Zielgeraden der Schachbundesliga der Eroberung des siebzehnten Meistertitels – und damit der Aufstockung eines längst bestehenden Rekords – ganz nahgekommen: Aus den letzten beiden Runden am 29. Und 30. April gegen den SC Viernheim und den SC Remagen-Sinzig benötigt der Spitzenclub an der Oos für die erneute Krönung noch einen Punkt, also ein Unentschieden. Auf dem Weg dorthin wurden vergangenes Wochenende mit hohen Siegen zwei weitere Hürden genommen: 6,5:1,5 hieß das Ergebnis gegen die Schachfreunde Berlin und gar 7,5:0,5 gegen den USV TU Dresden. Schauplatz der Begegnungen war das Willy-Brandt-Haus in Berlin.

Auf den Schachbrettern hatte sich nichts Spektakuläres ereignet, die Großmeister des Kurstadtteams konnten vielmehr immer wieder mehr oder weniger kleine Fehler oder Ungenauigkeiten ihrer Gegner ausnutzen, um die Partien Richtung Sieg zu manövrieren. Allerdings muss der Objektivität wegen angemerkt werden, dass besonders Dresden an den letzten Brettern nicht seine stärksten Kräfte aufstellen konnte oder wollte, sondern junge bis jugendliche Amateure gegen die Profis der OSG antreten ließ. Aber auch weiter vorne mussten die Titelträger der Sachsenmetropole, Großmeister oder Internationale Meister, die Überlegenheit der OSG-Spieler quittieren. Nur am ersten Brett willigte Francisco Vallejo Pons gegen den für Dresden spielenden polnische Großmeister Mateusz Bartel ins Remis ein. Von Brett zwei bis acht siegten ausnahmslos die OSG-Akteure: Vincent Keymer, Radoslaw Wojtaszek, Alexej Shirov, Arkadij Naiditsch, Alexander Donchenko, Etienne Bacrot und Sergei Movsesian. Nicht viel anders sah es am Vortag gegen die Schachfreunde Berlin aus. Hier hieß es an Brett eins, zwei und vier jeweils unentschieden, an den anderen Positionen gingen die vollen Punkte ebenfalls an die OSG-Spieler.

Man sei jetzt, sagte OSG-Teamchef Sven Noppes, in der glücklichen Lage, den letzten beiden Runden mit entspannter Zuversicht entgegensehen zu können, und Vereinsvorsitzender Patrick Bittner ergänzte, man werde sich keinesfalls auf einen Sieg oder ein Unentschieden in der letzten Runde gegen die aktuelle Nummer neun der Tabelle, Remagen-Sinzig verlassen, sondern werde bereits am Tag vorher versuchen, alles klar zu machen, beim Showdown gegen den SC Viernheim, dem mit drei Mannschafts- und dreizehn Brettpunkten Rückstand nur noch eine winzige Chance auf den Titelgewinn verblieben ist.

Viel spannender als in der Spitze ist es am Tabellenende: Die Aufsteiger SV Deggendorf und TSV Schönaich stehen auf Platz 15 und 16 als Absteiger fest, aber auch von Platz 11 an abwärts kann sich kein Verein sicher fühlen.

Die Partien der Schachbundesliga können auf chess24.com oder 2700chess.com/live nachgespielt werden.

Walter Siemon


30. März 2023

OSG-Senioren AK 50+ Meister in Mittelbaden

2018/19 war die Badische Seniorenmannschaftsmeisterschaft ein letztes Mal zu Ende gespielt worden. Die OSG gewann damals in der AK 50+, die Spielgemeinschaft Karlsruhe/Ettlingen die AK 65+. In der folgenden Saison wurden aufgrund der Pandemie nur die Bezirksmeisterschaften gespielt, aber nicht mehr die Endrunde auf badischer Ebene. 2022/23 sollte alles wieder wie früher sein, aber für die Mittelbadische Meisterschaft reichte am Samstag ein Spieltag: statt der gewohnten 4 oder 5 Mannschaften hatten in der AK 50+ nur die SF Hörden und die OSG gemeldet, in der AK 65+ gar nur Hörden. Als Veranstaltungsort war vorher die Flößerhalle in Hörden festgelegt worden. Dennoch bestimmte das Los die OSG zum „Gastgeber“. Wir hatten also wie im Pokal üblich an 1+4 Schwarz und 2+3 Weiß. Wir gewannen 2,5-1,5, jedoch war das Match nicht so knapp wie es wirken mag, denn Stefan Doll hatte an Brett 2 schon zwei gesunde Bauern mehr als ihm im Siegesrausch irgendwie zuerst die Konzentration und dann eine Figur abhanden kam. Schade, denn ein Sieg in dieser Partie hätte aufgrund der Berliner Wertung vorzeitig alles klar gemacht, da der Berichterstatter zu diesem Zeitpunkt schon an Brett 1 gegen Jürgen Gersinska gewonnen hatte. Patrick Bruns remisierte an Brett 4 gegen Gerald Kramer. So blieb es am Ende FM Christian Bossert vorbehalten, den Mannschaftssieg perfekt zu machen. Er gewann an Brett drei gegen Pantelis Peponis. Der Sieg wurde anschließend noch im Gaggenauer Ratsstüberl gemeinsam gefeiert. (Philipp Schlosser)


30. März 2023

Jetzt durchziehen….

Vier Runden vor Schluss gilt es für die OSG Baden-Baden das Ziel –  Titelverteidigung – fest im Auge zu behalten, denn man hat es in der eigenen Hand. Gelingt an diesem Wochenende die volle Punktausbeute gegen die Schachfreunde Berlin (Sa.,1.4. 14.00 Uhr), und den USV TU Dresden (So.,2.4. ab 10.00 Uhr), ist es fast schon geschafft. Ende des Monats folgt dann der Showdown gegen den schärfsten Verfolger der OSG, den SC Viernheim, aktuell Tabellen-Zweiter hinter Baden-Baden.

Die Schachfreunde Berlin empfangen den Spitzenreiter von der Oos im Willy-Brandt-Haus, und es gehört ganz gewiss nicht zum Selbstverständnis des traditionsreichen Berliner Vereins – in den letzten Jahren an Plätze im sicheren Mittelfeld gewöhnt und zwei Mal kurz hintereinander in zentralen Endrunden Gastgeber der gesamten Liga – eine akute Abstiegsdrohung widerstandlos hinzunehmen. Die OSG-Großmeister werden sich auf heftigste Gegenwehr des Tabellen-Vierzehnten gefasst machen müssen.

Der USV TU Dresden, auf Platz fünf der Tabelle jenseits von Gut und Böse, kann es gegen die OSG relativ entspannt angehen lassen. Gerade das wird auf Baden-Badener Seite höchste Konzentration erfordern, will man sich nicht der Gefahr eines „entspannten“ Aprilscherzes in Form eines Punktverlustes aussetzen.

Konkurrent Viernheim kämpft in vergleichbarer Lage: Mit dem Hamburger SK sitzt ihnen ein eigentlich sehr starker Widerpart gegenüber, dessen Klassenerhalt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch nicht in trockenen Tüchern befindet. Dem folgenden Gegner, SK Doppelbauer Turm Kiel hingegen, kann nichts mehr passieren.

Alle Partien werden auf schachbundesliga.de/chess24.com live übertragen.

Walter Siemon


29. März 2023

Weltklassespieler ehren Deutschen Vize-Mannschaftsmeister U14

So glanzvoll wie das Ergebnis der Deutschen Vereinsmeisterschaft U14 war auch die Ehrung der fünf Spieler Julius und Johannes Semling, Vito Yin, Anton Büttner und Niklas Matz. In seiner Laudatio sagte unser Jugendkoordinator IM Rolf Schlindwein, dass der Vize-Titel gewissermaßen eine Überraschung war. Weder die Einstufung nach DWZ auf der Rangliste noch die fehlende Erfahrung auf deutschen Meisterschaften, sprach für unsere Jungs. Doch mit ihrem großen Kampfeswillen mit nur einer verlorenen Runde, gelang dem Team der Weg auf die zweite Stufe des Siegertreppchens. Allein die OSG-Spieler bezwangen den neuen Deutschen Meister SC Garching in der letzten Runde.

Der 1. Vorsitzende der OSG Baden-Baden, Patrick Bittner, würdige nicht nur die Leistung des Teams, sondern auch die Vorbereitung und Betreuung von Trainer GM Philipp Schlosser und auch das Engagement der Eltern, die keine Kosten und vor allem auch Zeit scheuten, um Ihre Kinder zu unterstützen.

Zum Dank und zur Anerkennung der großartigen Leistung überreichte der fast vollzählig anwesende Vorstand der OSG den Spielern und Eltern eine Einladung in den Europapark Rust, den wir als Gruppe alle zusammen besuchen werden. Dazu gab es noch ein Siegerfoto des Teams mit Trainer, das alle Großmeister der OSG am Folgetag beim Bundesligakampf dann signiert haben.

Auch unserem Sponsor, der GRENKE AG, gilt ein Dank für die finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit und der Teilnahme am Turnier.

Die OSG ließ keine Gelegenheit aus, an dem Tag der Ehrung ihren Stolz über diesen Erfolg auszudrücken. Als die Spieler samt Familien voller Spannung und Vorfreude in der LA8 eintrafen, gab es zunächst ein interessantes, mehrstündiges Training mit GM Philipp Schlosser über das Turm-Endspiel. Als Highlight gratulierten der englische  GM Michael Adams und der polnische GM Radoslaw Wojtaszek. Anwesend war auch die mehrfache  Deutsche Seniorinnen Meisterin im Blitz- und Schnellschach Andrea Hafenstein, die nicht nur als Buchautorin bekannt ist, sondern auch sehr engagiert für die Schachvereine in Dresden, Plauen und den Rodewischer Schachmiezen war und ist. Adams ist nunmehr seit bereits 15 Jahren Teil der OSG Mannschaft, er ist 7-facher britischer Meister und gehört seit fast 20 Jahren zur absoluten Weltspitze. Wojtaszek war unter anderem Jugendeuropameister, Jugendweltmeister und polnischer Meister und zählt wie Adams zu den besten 60 Schachspielern der Welt. Die beiden GM´s betonten auch, dass sie sich für den Erfolg der Jungs freuen und Ihnen auch die Verzahnung zwischen den Profis und der Jugend und der Basis wichtig ist. Dies wir die OGS zukünftig noch mehr intensivieren. In lockerer Atmosphäre bei Pizza und Getränken gab es danach Gelegenheit zum Austausch. Gekrönt wurde der Abend durch ein Blitzturnier, das allen viel Spaß bereitete. Alle Teilnehmer/innen genossen den Abend und die ausgelassene Stimmung und fühlten sich deutlich angespornt zu weiteren Spitzenleistungen. (Lilli Weber/Rolf Schlindwein)

vorne v.l.n.r.: GM Michael Adams, Julius Semling, Johannes Semling, Vito Yin, Niklas Matz, GM Radoslaw Wojtaszek, Anton Büttner, GM Philipp Schlosser, auf der Treppe v.l.n.r.: 1.Vorsitzender Patrick Bittner, Jugendleiter David Stankovic, Carlos Neves