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1971-1980

1971

Die Ooser waren lediglich als Außenseiter zum Städtepokalturnier nach Vimbuch gefahren. Mit Leber, Schmidt und Bierbrauer fehlten gleich drei hervorragende Kräfte. Mannschaftsführer Mayer stellte somit die Mannschaft nach taktischen Gesichtspunkten auf. Gegner in der Gruppe waren Titelverteidiger Vimbuch, Bühl und die „Geistermannschaft“ aus Schwarzach, die aus Spielern von verschiedenen Vereinen zusammengesetzt war. Baden-Oos gewann alle Spiele sehr souverän mit folgender Aufstellung: Matwejew, Grenke, Mayer, Kiss, Jung Rudi, Bieler, Riemer und Jenner.

Bei den Mittelbadischen Jugendmannschaftsmeisterschaften 1970/71 nahmen zwei Vereinsteams teil.

Clubmeister wurden diesmal gemeinsam Franz Mayer und Walter Bieler, Blitzmeister Hans Leber. Erfolgreichste Mannschaftsspieler waren in der 1. Mannschaft Wolfgang Grenke und in der 2. Mannschaft Dieter Schmidt jun.

Da Franz Mayer seine Vorstandschaft aus beruflichen Gründen nicht fortsetzen konnte, übernahm wieder Artur Lehre den Vorsitz.

Beim Schülerturnier in Bühl gewann Michael Schmidt mit 6 Punkten aus 6 Partien überlegen. Karl Jung, der lediglich gegen Schmidt verlor, erreichte mit 4,5 aus 6 einen hervorragenden 4. Platz und Norbert Peter kam mit 2 aus 6 auf den 7. Platz.

Bei den mittelbadischen Einzelmeisterschaften, die in diesem Jahr in Bühl stattfanden, gewann der Ooser Tibor Kiss mit 5 Punkten aus 7 Runden das Meisteranwärterturnier und erreichte somit die Qualifikation zur Teilnahme an der Meistergruppe im nächsten Jahr. Im Hauptturnier belegte Wolfgang Grenke den zweiten Platz und musste sich lediglich dem Lichtentaler Herold beugen. Dennoch erreichte Grenke die Qualifikation für die Meisteranwärtergruppe. Im Seniorenturnier belegte Paul den dritten Platz.

1973

An der Stadtmeisterschaft, die vom Schachclub Oos ausgerichtet wurde, beteiligten sich 5 Spieler aus Oos. Nach 7 Runden Schweizer System waren drei Spieler, Sutterer (SG Baden-Baden), Mayer und Grenke punktgleich mit 5,5 Punkten. Nach dem Reglement mussten sie Entscheidungsspiele um den 1. Platz austragen. Nach Wertungspunkten lag Grenke mit 29 an erster, Mayer mit 28 an zweiter und Sutterer mit 26 an dritter Stelle. Nach den doppelrundigen Entscheidungsspielen wurde Franz Mayer Erster und Stadtmeister von Baden-Baden 1973. Den dritten Platz belegte Grenke, wobei er gegen Sutterer insgesamt dreimal Remis spielte.

An der Jugendeinzelmeisterschaft, die von der SG Baden-Baden ausgerichtet wurde, beteiligten sich 8 Jugendspieler von unserem Club. In der A-Gruppe belegte Scherzer den 4. Platz, in der B-Gruppe gewann Zanner alle seine Partien und sicherte sich damit den Gruppensieg und den Aufstieg in die A-Gruppe.

Mit 12:6 Punkten belegte die 1. Mannschaft den 5. Platz, wobei Grenke mit 6:3 Punkten bester Einzelspieler war. Die 2. Mannschaft war mit 3:11 Punkten Letzter und musste in die Kreisklasse I absteigen.

Franz Mayer gewinn mit 13,5:1,5 Punkten die Vereinsmeisterschaft überlegen.
Günter Jenner wurde zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt.

1974

Dieter Schmidt wird neuer Vereinsmeister, Günter Jenner Pokalsieger.

1975

Am 17. 06. 1975 wird mit dem 24-jährigen Wolfgang Grenke der jüngste Vorsitzende in der Vereinsgeschichte des Schachclubs Baden-Oos gewählt.
Nachdem der letzte Sieg beim Vereinsturnier im Jahre 1966 bereits 9 Jahre zurücklag, gewann Herbert Bierbrauer im Jahre 1975 erneut das Vereinsturnier und zwar dieses Mal ohne Punktverlust. Das hatte zuvor kein Spieler des Schachclubs erreicht.

1976

Mit Beginn des Jahres 1976 musste der Schachclub Baden-Oos wegen mangelnder Einnahmen der Gaststätte das Spiellokal wechseln und zog mit seinem Material in das Gasthaus „Zur Traube“. Herbert Bierbrauer gewann erneut das Vereinsturnier, hauchdünn vor seinem größten Widersacher Franz Mayer. Den dritten Platz belegte Wolfgang Grenke vor dem Jugendlichen Karl Jung.

1977

Mit 7:9 Punkten erreichte der Schachclub Baden-Oos bei ausgeglichenem Brettpunktekonto einen 5. Platz in der Landesliga. Herbert Bierbrauer wird erneut Vereinsmeister. Ihm gelingt somit eine Wiederholung seines Hattricks aus den Jahren 1949 bis 1951.

1978

Turnierorganisator Reinhold Hoffmann veranstaltet nach vielen Jahren wieder ein großes Open-Turnier in Baden-Baden. Der Schachclub unterstützt ihn bei der Organisation. Herbert Bierbrauer gewann zum 4. Mal in Folge das Vereinsturnier. Ein glänzender Schlussspurt reichte ihm dazu, denn er war mit einer Niederlage gegen Peter Bleich und einem Remis gegen Martin Wörle ins Turnier gestartet.

1979

Beim Badischen Schachkongress in Schonach war der 1. Vorsitzende Wolfgang Grenke einziger Teilnehmer der Ooser. Er erreichte im Hauptturnier mit 6 aus 11 den geteilten 10. Platz. Grenke konnte sich so auf Ingo 109 verbessern, lediglich Mayer lag mit 108 Ingo-Punkten in der Vereinsliste noch vor ihm.

Auf Vorstandsebene führten Schachclub Baden-Oos und Schachgesellschaft Baden-Baden Gespräche mit dem Ziel, nach einer Fusion eine der Schachtradition der Stadt angemessene Mannschaft aufzustellen, die sich in der Verbandsliga oder gar in der Oberliga einen Stammplatz sichert. Während sich die Mitglieder der Schachgesellschaft dem Leistungsschach gegenüber aufgeschlossen zeigen, gibt es unter den Ooser Mitgliedern erhebliche Widerstände. Der Vorstand tritt daraufhin geschlossen zurück. Artur Lehre wird als neuer Vorsitzender gewählt.

Da der Verein nicht für genügend Umsatz sorgt, kündigt der Traube-Wirt den Mietvertrag. Der Schach-Club kommt in der Bahnhofsgaststätte unter.
Wolfgang Grenke gibt eine schachsportliche Antwort auf die Turbulenzen in der Vereinsführung und gewinnt erstmals die Vereinsmeisterschaft vor Herbert Bierbrauer und Franz Mayer.

1980

Artur Lehre tritt als Vereinsvorsitzender zurück. Der Nachfolger, Günter Jenner, entwickelt zunächst große Aktivitäten, nimmt aber in der weiteren Folge seine Aufgaben nicht mehr richtig wahr. Helmut Zanner wird erstmals Vereinsmeister.