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8. Oktober 2008

On the top

„Uffff – that’s all we can say. Congratulations on our unexpectedly hard victory in the match!“, schrieb mir Michal Krasenkow erleichtert. Er ärgerte sich wohl mächtig über sein Remis.
Ich kann aber sehr wohl ein bisschen mehr erzählen von unserem Kampf in Böblingen. (Helmut Reefschläger)
Kurios: Illya Mutschnik spielte gegen den Schweizer Naturburschen Alexander Bertagnoli. Der trug ein ärmellosses Hemd (ich fror schon, wenn ich ihn nur ansah). Vor ihm lag eine große Mohrübe, nicht etwa auf dem Tisch, sondern auf dem Boden neben einer Flasche Wasser. Als ich dieses Stillleben dem kiebitzendem Stuttgarter FM Gerd Lorscheid zeigte, flüsterte er mir ins Ohr: „Der hat aber an was ganz anderem zu knabbern“. Und in der Tat wurde er von Illya ordentlich satt gemacht.

Souverän gewann auch Raoul Strohhaeker. Er ist einziger Neuzugang in einer seit drei Jahren kaum veränderten Tuppe, willkommen an Bord !. Auf die Folter spannte uns die altgediente Ketino Kachiani-Gersinska. Ihrem Mann Jürgen (er chauffierte uns) kündigte ich schon früh ihren Sieg an. Aber es dauerte und dauerte. „Mir gehörte das ganze Brett“ schwärmte Keti und wollte das gründlich geniessen. Fünfeinhalb Stunden lang. Und dann endlich die Erlösung: Sieg für sie und damit für uns alle.

Kein wirklich ganz sicherer Sieg, aber ein ungemein wichtiger. Wir führen allein die Tabelle an. Nach einem 4,5 zu 3,5-Sieg. Das gibt’s nicht alle Tage !