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8. Juni 2013

Deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft 2013 aus Kreuzberg

Hallo aus Berlin-Kreuzberg,

19.19 Uhr

Wir sehen es leider alle. Die Stellung ist total verloren für Rustam. Er kämpft zwar noch, aber es wird vergebens sein. Glückwunsch an die SG Porz zum Sieg.

18.13 Uhr

Unverändertes Bild nach Zug 54 von weiß. Van Wely will gewinnen, laut Georg stehen die Chancen für weiß 60:40. Fabian meint, dass die Partie noch in remis Breite liegt. Jetzt muss unser ehemalige FIDE-Weltmeister alle Verteidigungskünste aufbieten. Jan hadert mit sich und seinem verpassten Gewinn. Kreuzberg hat souverän 3,5 : 0,5 gewonnen und steht im Finale. Freut mich sehr für den Ausrichter und dessen zahlreich anwesenden Fans.

17.49 Uhr

Irgendwie gefällt mir die Stellung von Rustam nicht mit dem Freibauer von van Wely auf der d-Linie und dem Damenendspiel.  Remis bei Jan sehe ich gerade. Ich dachte, das war gewonnen. Jetzt heisst es zittern mit Rustam um das Unentschieden und einem eventuellen Blitzentscheid.

17.35 Uhr

remis von Fabian durch Zugwiederholung.  Im anderen Spiel führt Kreuzberg 2:0 und steuert der Finalteilnahme entgegeben.

17.00 Uhr

unser Match ist äußerst spannend. An Brett eins versteh ich gar nix mehr, ich dachte nach Sg6 und Ld6 steht Rustam ganz schlecht, aber ich hatte Lf8 nicht gesehen und jetzt gefällt es mir wieder besser. Die Stellung von Jan gefällt mir auch ganz gut und Fabian hat einen Zahn zugelegt und sein Gegner überlegt immer mehr.

16.35 Uhr

remis bei Georg Meier, der mit Weiß gegen die holländische Schachlegende Jan Timman nicht viel herausholen konnte. Fabian hat nur noch neun Minuten auf der Uhr für 16 Züge (+ 30 Sekunden pro Zug) in komplizierter Stellung. Jan runzelt die Stirn nach dem letzten Zug seines Gegners (19.Lg4)… Rustem steht meiner Meinung nach etwas besser, sollte aber wegen der Berliner Wertung auf keinen Fall an Brett eins verlieren.

15.50 Uhr

heute ist das eingetreten, was in den letzten Jahren nicht passiert ist. Die Glücksfee Kreuzberg zog die Halbfinalpartien SG Leipzig gegen SC Kreuzberg und unsere OSG gegen die SG Porz. Damit findet das vermeintliche Finale bereits heute statt, ohne den Mannschaften aus Leipzig und Kreuzberg nahe treten zu wollen. Aber unsere OSG und die SG Porz haben deutliche ELO-Vorteile gegenüber den beiden Mannschaften. In dem Kampf gegen Porz haben wir ein ELO-Plus von 124 Punkten, was aber auf diesem Niveau so gut wie gar nichts heisst.

Wir spielen im „Haus des Sports“ in Berlin-Kreuzberg und wurden dort sehr freundlich und nett begrüßt. Das Ambiente ist sehr schön und die Spielbedingungen sind bei schwülwarmen Wetter perfekt. Der SC Kreuzberg um Ihre symphatische Vorsitzende Brigitte Große-Honebrink hat einiges auf die Beine gestellt. Neben der Live-Übertragung auf www.liveschach-schau.de/pokal kommentiert Großmeister Robert Rabiega sehr launig für ein großes Publikum live vor Ort alle Partien. Die Kreuzberger stehen also den Veranstaltern der Vergangenheit in nichts nach und zeigen, wie man ein solches Finalwochenende würdig durchführt !

Zu den einzelnen Partien gebe ich momentan kein Statement aber, jeder kann sich ja selber ein Bild machen. Es drohen einige Zeitnotschlachten, aber irgendwie habe ich ein gutes Gefühl.  Auch beim anderen Halbfinale ist noch nichts aufregendes passiert. Bis später. (Patrick Bittner)