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14. Oktober 2011

Schachbundesliga: Sehr schwerer Auftakt

Die SG Trier ist immer unberechenbar. In der letzten Saison haben sie zum Beispiel Werder Bremen geschlagen. Nach dem die Aufstellungen bekannt waren haben wir uns noch keine großen Sorgen gemacht aber es sollte ein langer Tag werden. Philipp Schlosser gewann als Erster aber dann kam lange nichts. Als Peter Heine Nielsen verlor war klar, dass es heute ganz knapp werden sollte. Es folgte ein Remis nach dem anderen. Zwischendurch wollte auch schon Rustam Kasimdzhanov zum Remis einwilligen, aber der Mannschaftsführer hatte etwas dagegen. Klare Ansage, „spielen bis zur allerletzten Möglichkeit“. Mit der Zeit gab es tatsächlich immer mehr Fortschritte. Nach über 100 Zügen und sieben Stunden Spielzeit konnte Rustem seinen Gegner in der längsten Partie des Tages zur Aufgabe zwingen. Er wurde damit zum Matchwinner in seinem ersten Spiel für die OSG Baden-Baden. Endstand: 4,5:3,5.
Erst nach 23 Uhr konnten wir unsere Sachen packen. In den Restaurants in Mülheim gibt es um diese Zeit nichts mehr zu Essen. Wo wurde also gegessen? In der Dönerbude. So günstig war es noch nie…
Morgen geht es gegen den Ausrichter Mülheim Nord, der heute völlig überraschend gegen seinen Reisepartner SF Katernberg verlor. Dabei ließ sich ein deutscher Nationalspieler einzügig Matt setzen.
Die Partien des morgigen Top-Wettkampfes werden ab 14 Uhr unter http://schachbundesliga.de/ live übertragen. (Sven Noppes)