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30. November 2023

Und weiter geht’s in der Schachbundesliga

Es ist nur ein Mannschaftspunkt, der die OSG Baden-Baden in der Schachbundesliga nach zwei Runden von den sechs vor ihr liegenden Mannschaften in der Tabelle trennt, aber es kommen zweieinhalb Brettpunkte Abstand auf den Spitzenreiter SC Viernheim hinzu, und die zählen mit. Um den Rückstand aufzuholen hat man noch ganze dreizehn Runden Zeit und nicht, wie zum Beispiel in einer anderen, sehr beliebten Sportart, 21 Spieltage. Das heißt für den Titelverteidiger und Rekordmeister an der Oos ab der nächsten, der dritten Runde, am kommenden Samstag d. 2.12. (ab 14.00 Uhr), nichts anderes als Kampf und unbedingten Siegeswillen. Es geht nach Remagen. Dass man den Gastgeber SC Remagen Sinzig in der letzten Saison 6,5:1,5 besiegt hat, bedeutet diesmal natürlich wenig bis nichts. Mit einer möglichst starken, immer wieder aufs Neue zu organisierenden Aufstellung müssen die Baden-Badener ihrer Favoritenrolle erneut gerecht werden. Erst recht gilt dies einen Tag später, in Runde vier (ab 10.00 Uhr) gegen den Aufsteiger, SC Heimbach-Weis-Neuwied, nach Durchschnitt der Elozahlen auf dem Papier in jedem Fall klarer Außenseiter.

Auf jeden einzelnen Spieler des Neulings in der Schachbundesliga kann man sich mit Hilfe der Schachdatenbanken zwar vorbereiten, aber wie das Team in welcher Besetzung als Ganzes funktioniert – darauf darf man gespannt sein.

Pikante Fußnote: der indirekte Vergleich mit dem heißen Mitfavoriten und möglichen Titelanwärter SC Viernheim. Die Südhessen spielen am kommenden Wochenende genau gegen die beiden Mannschaften, denen Baden-Baden in den ersten beiden Runden gegenübersaß, den Hamburger SK und den SK Doppelbauer Turm Kiel.

Alle Spiele werden auf schachbundesliga.de live übertragen.

Walter Siemon