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4. Dezember 2010

Frauenbundesliga: OSG Baden-Baden gewinnt das Spitzenspiel gegen USV Halle

Das Spiel hätte heute nie stattfinden dürfen, dennoch hat unser Team Klasse gezeigt und nach der Zeitnotphase am Ende sogar deutlich für sich entschieden.
Zuerst kam man durch die Niederlage an Brett vier in Rückstand, aber Ia Tammert konnte durch einen sicheren Sieg ausgleichen. Elena Sedina beendete zuvor eine scharfe Wolga-Gambit-Partie durch Dauerschach. Ebenfalls eine sehr scharfe Partie hatte Keti Kachiani-Gersinska auf dem Brett und die Beurteilungen schwankten zwischenzeitlich von Sieg über Niederlage und vielleicht noch Remis. Am Ende siegte sie und wurde dadurch zu einer der Matchwinnerinnen. Ein echter Big Point! Keti Arakhamia-Grant remisierte danach ein Endspiel mit ungleicher Materialverteilung. Eva Moser setzte dann mit einem feinen Endspielsieg dem Spieltag heute seine Krone auf. 4:2 Sieg gegen den amtierenden Deutschen Meister!
Zu Beginn der Partie setzte der Mannschaftsführer bei der Begrüßung noch eine scharfe Spitze gegen die Leitung der Frauenbundesliga und den Deutschen Schachbund ab. Es kann nicht sein, dass parallel zur Frauen-WM eine Bundesligadoppelrunde gesetzt ist. Auch wenn der DSB für die Terminkollision nichts kann muss in diesem Fall in der Zukunft eine Terminverlegung möglich sein. Im anderen Fall ist wohl das größte Sponsorenengagement im Frauenschach in Deutschland mehr als nur in Gefahr. (Sven Noppes)