DVMM U14 in Magdeburg vom 26.-30.12.2013
Eine Deutsche Schach-Meisterschaft, die abgebrochen werden musste…
Sieben Runden waren im Magdeburger „Maritim“ vorgesehen. Olga Weis, David Toptschiev, Jonas Jurga, Felix Bossert und Benjamin Schuster waren strategisch vorbereitet und eingestellt von GM Roland Schmaltz, seelisch betreut von Sandra Toptschiev und motiviert von Jens Thieleke, Vorsitzender. Die erste Runde gegen SG Elbe Magdeburg kam wohl noch zu früh (?), – die Reise, – die Umstellung, – die Aufstellung (Olga wurde noch geschont)?! Die zweite Runde gewannen wir dann aber deutlich gegen BSG Leipzig 3,5:0,5 mit tollen Siegen an den ersten drei Brettern! Wir feierten das am Abend auf dem beeindruckenden Magdeburger Weihnachtsmarkt (Bilder). Die dritte Runde gegen Lübecker SV endete 2:2. Die vierte Runde wieder ein deutlicher Sieg mit 3:1. Nun war unsere Mannschaft bestens eingestellt und eingespielt! Zitat Roland: „Wir kommen so richtig in Fahrt!“ Dies bewiesen wir am gleichen Abend im Beiprogramm beim Hallenfussballturnier. Wie ich erfuhr, ist das schon Tradition bei dieser Veranstaltung und mit acht Mannschaften durchaus gut besetzt. Obwohl uns Jonas fehlte, der sich nicht so gut fühlte (?), erreichten wir den 3. Platz und – „Treppchen“!! Eine riesige Überraschung und toller Erfolg einer kämpferischen Gesamt-Mannschaftsleistung.
Sandra: „Jeder hat getan, was er konnte. Jens hat für Stärkung am Brett gesorgt und war mit den Jungs beim Fussballturnier. Durch seinen Einsatz im Tor wurde unsere OSG sogar Dritter. In der Zeit hat Roland uns Frauen und Jonas beim Asiaten unterhalten und durchgefüttert. Er hat viel vor- und nachbereitet, war mit vollen Einsatz dabei. Schach spielen im Zug, schlemmen auf dem Weihnachtsmarkt, Riesenrad fahren und Bilder vor dem Hundertwasserhaus. Jeder hatte seinen Part und ich fand, wir waren ein super Team. Vielen Dank Euch sieben !!!! Wenn das Team so weitergespielt hätte, wären wir bestimmt auch mit einem erfreulichen Resultat nach Hause gekommen. Vielleicht bekommen wir ja noch einmal die Gelegenheit, wer weiß…
Jens: Doch dann am nächsten Tag die fünfte Runde – sie ging komplett an den Noro-Virus. Ebenso die sechste und siebte Runde. Der Virus kam überraschend schnell, mit voller Wucht aller „Bauern und Offiziere“, – war unbesiegbar. Wo kam er her?! Jugendherberge, Weihnachtsmarkt, Fußballturnier? Das blieb unklar, keiner wusste es genau. Schon in der Nacht gab es Krankmeldungen und am Morgen blieben dutzende Bretter unbesetzt. Ein Konferenz-Raum im Maritim wurde „Ärzte-Zimmer“, die Warteschlange war groß. Dann, am Morgen gegen 10:00 Uhr, die unmissverständliche Entscheidung des „Gesundheitsamtes Magdeburg“ – Abbruch des Turniers. Es hatte schon viel gegeben bei Schachturnieren, aber ein Abbruch durch den „Noro-Virus“, das war wohl neu!? Vor der fünften Runde lagen wir auf einem aussichtsreichen siebten Platz von zwanzig Mannschaften?!
Nochmals, einen ganz herzlichen Dank für den Einsatz und die gute Stimmung an das ganze Team, nebst Eltern und Irene Steimbach für die diffizile Vorbereitung! (Jens Thieleke+Sandra Toptschiev – eingestellt von MK)
