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3. Dezember 2007

Schlagerspiele in Bremen

In der aktuellen Schachbundesligasaison kommt es kommendes Wochenende zu den ersten absoluten Spitzenspielen. Der amtierende deutsche Meister OSC Baden-Baden muss in den hohen Norden nach Bremen reisen, wo auf ihn mit dem SV Werder Bremen, seines Zeichens Bundesligameister der Saison 2004/05, und dem Vizemeister des letzten Jahres, dem Hamburger Schachklub, zwei schwere Aufgaben warten.
In der aktuellen Schachbundesligasaison kommt es kommendes Wochenende zu den ersten absoluten Spitzenspielen. Der amtierende deutsche Meister OSC Baden-Baden muss in den hohen Norden nach Bremen reisen, wo auf ihn mit dem SV Werder Bremen, seines Zeichens Bundesligameister der Saison 2004/05, und dem Vizemeister des letzten Jahres, dem Hamburger Schachklub, zwei schwere Aufgaben warten.
Am Samstag ab 14 Uhr wird es in der Business Loge des Bremer Weserstadions zum ersten absoluten Spitzenspiel um die diesjährige Meisterschaft kommen. Der amtierende Meister der letzten beiden Jahre, der OSC, wird auf den Meister des Jahres 2004/05 treffen. In der Vergangenheit waren diese Duelle meist stark umkämpft. Die Bremer besitzen zwar keine Weltstars in ihren Reihen, doch haben sie ein ums andere Mal dank ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit um die Meisterschaft mitspielen können. Das Spitzenbrett der Hansestädter wird schon seit einigen Jahren vom jungen Engländer Luke McShane gehalten. Auch die beiden starken, jungen Ukrainer Efimenko und Areshchenko, sind ebenso wie die erfahrenen tschechischen Spitzenspieler Zbynek Hracek und Vlastimil Babula seit einigen Jahren Stützen des Bremer Kaders. Neu dazugekommen sind dieses Jahr die beiden jungen deutschen Nationalspieler Georg Meier und Leonid Kritz, wie auch der französische Spitzenspieler Laurent Fressinet.
Da beide Mannschaften bisher noch keine Punktverluste zu verzeichnen hatten, könnten beide mit einem Sieg ihre Ambitionen auf die diesjährige Meisterschaft festigen.
Doch auch das Spiel am Sonntagmorgen ab 10 Uhr wird alles andere als leicht für den OSC. In der vergangenen Spielzeit wurden die Hamburger nach einer tollen Saison deutscher Vizemeister und trotzten dem OSC am letzten Spieltag, ein für die Kurstädter schmeichelhaftes 4-4, ab. Auch wenn es in diesem Jahr bei den Hamburgern nicht ganz so gut läuft, momentan liegen sie auf dem 10. Platz, so sind sie dennoch stets für eine Überraschung gut. Wie die letzte Saison eindruckvoll bewiesen hat, dürfen sie daher keineswegs unterschätzt werden.
Dass über die konkrete Aufstellung des OSC Baden-Baden an dieser Stelle natürlich wenig gesagt werden kann, erklärt sich von selbst, wenn man in Betracht zieht, dass Peter Svidler, Alexei Shirov, Magnus Carlsen und Liviu-Dieter Nisipeanu beim gerade in Khanty Mansisk stattfindenden Weltcup nach wie vor im Rennen sind und daher für einen Einsatz in der Bundesliga nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund der Ausgeglichenheit im Kader des OSC sollte Mannschaftsführer Sven Noppes dennoch keine Probleme haben, eine schlagkräftige Truppe am kommenden Wochenende ins Rennen zu schicken (Fabian Döttling)