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9. März 2023

Unmöglich gibt es nicht

Schachfans aus Baden-Baden und Umgebung (oder solche, die zufällig gerade in der Gegend sind) können an den beiden kommenden Wochenenden Bundesliga-Schach vor Ort verfolgen (der Eintritt ist frei). Zunächst die Heimspiele der  Frauenbundesliga Schach im Kulturhaus LA8, eine Woche später die nächsten beiden Runden der Schachbundesliga (in der Männer und Frauen spielberechtigt sind) im Ballsaal von „Brenners Parkhotel“.

Bei den Frauen liegt Titelverteidiger OSG Baden-Baden aktuell auf Tabellenrang drei, zwei Mannschaftspunkte hinter dem SK Schwäbisch Hall und einen Mannschaftspunkt hinter den Schachfreunden Deizisau. Zur Titelverteidigung sind gegenüber den Schwäbinnen nicht nur die Mannschaftspunkte aufzuholen, sondern auch mindestens viereinhalb Brettpunkte.

Eine Unmöglichkeit? Mit ausreichend Schützenhilfe nicht, hält Teamchef Thilo Gubler die Hoffnung hoch. Eine der Voraussetzungen: Die SG Solingen (diesen Samstag ab 14.00 Uhr) und der abstiegsgefährdete SV Hemer 1932 (diesen Sonntag ab 9.00 Uhr) müssen besiegt werden, da man sich weiter Punktverluste nicht mehr leisten kann, soll der Spitzenplatz am Saisonende noch in Sichtweite verbleiben. Ob der SV Weißblau Allianz Leipzig und die Rodewischer Schachmiezen der OSG den „Gefallen“ tun können, dem SK Schwäbisch Hall ein Bein zu stellen ist eine Frage, auf deren Beantwortung man an der Oos verständlicherweise sehr gespannt ist. Alle Partien werden live auf chess24.com übertragen.

Die Ausgangssituation von Spitzenreiter OSG Baden-Baden in der Schachbundesliga ist mit Blick auf einen weiteren Meistertitel vergleichsweise deutlich komfortabler. Mit der SG Solingen und SV Mühlheim Nord müssen Ende kommender Woche allerdings zunächst zwei harte Nüsse geknackt werden, will man den nach Mannschaftspunkten gleichauf liegenden SC Viernheim nicht auf der Überholspur sehen.

Wir werden berichten.

Walter Siemon