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1998-2008

1998

Christian Bossert und Wolfgang Grenke gründeten die Schachinitiative Baden-Baden.

Zweitligaspieler Christian Bossert (Baiertal-Schatthausen) hatte sich bereit erklärt, die Partien der 1. und 2. Mannschaft ab sofort zu kommentieren, um so vielleicht die Spielstärke des Vereines etwas anzuheben.

Um in Baden-Baden auch die Schüler zum Schachspiel zu bewegen, sponserte die GRENKELEASING AG für alle teilnehmenden Schulen bis zu 10 komplette Figurensätze für den Schachunterricht. Ziel sollte es sein, bis zum Jahresende etwa 50-100 Spielern Schach schmackhaft zu machen. Christian Bossert organisierte das Schulschachangebot.

92 Teilnehmer nahmen in diesem Jahr an den mittelbadischen Jugend-Schachmeisterschaften teil. Für Baden-Oos erzielte Roland Grenke in der E-Gruppe einen hervorragenden 2. Platz und erreichte somit die Qualifikation zur Teilnahme an den Badischen Meisterschaften. Robert Schaaf wurde im gleichen Turnier 4. und wurde gar Sieger des Blitzturniers. Ebenfalls bei der Badischen Jugendeinzelmeisterschaft spielte Moritz Grenke, der freiwillig in der C-Gruppe teilnahm und dort einen geteilten 3. Platz erreichte. Nico Sonder erreichte in der B-Gruppe den 4. Platz, Tobias Jacko wurde Fünfter.

Die Stadtmeisterschaften wurden dieses Jahr von der SG Baden-Baden veranstaltet. Sieger des Turniers wurde überlegen der Lichtentaler Daniel Ackermann. Der Jugendliche Tobias Jacko war bei diesem Turnier die eigentliche Überraschung. Mit 3,5 Punkten aus 5 Partien konnte Tobias nicht nur 200 Wertungspunkte gutmachen, er war am Ende auch geteilter Dritter.

Durch überdurchschnittliche Ergebnisse der vier Spitzenbretter (Wolfgang Grenke, Henri Jung, Heinz Heiss und Rainer Unterbusch) wurde die 2. Mannschaft Meister der Kreisklasse und stieg in die Bezirksliga auf. Der dritten Mannschaft gelang nach dem vorjährigen Aufstieg in die Kreisklasse 2 gar der Durchmarsch in die Kreisklasse 1. Stärkste Spieler waren Erich Braun, Uli Bold, Tobias Jacko, Rainer Schechinger, Martin Jäger und Nico Sonder.

Mit den Jugendspielern Moritz Grenke, Roland Grenke, Robert Schaaf, Samuel Zeitvogel und Adrian Sonder konnte Baden-Oos mit 10:0 Punkten und 17:3 Brettpunkten die mittelbadischen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft gewinnen und sich somit die Teilnahme an der badischen Mannschaftsmeisterschaft sichern.

Neben dem Internationalen Meister Michael Schwarz (DWZ 2405) vom SK Hof verstärkten noch weitere 14 Neumitglieder den Verein. Für die 1. Mannschaft waren der georgische Meister Revaz Kakabadze, die deutsche U19-Meisterin WFM Jessica Nill, der vom Zweitligisten Baiertal-Schatthausen an die Oos gewechselte Christian Bossert, der U16-Hessenmeister Oliver Nill und der vom Oberligisten Rochade Kuppenheim wieder nach Baden-Baden kommende Jürgen Gersinska vorgesehen. Die weiteren Neumitglieder waren: Dr. Fritz Stier, Rüdiger Völker sowie die Jugendspieler Christian Steinwachs, Wladislav Reznikov, Martin Vesely, Stefan Becker, Alexander Esselson, Moritz Maier und David Peter.

Spannung bis zum Schluss herrschte beim Vereinsturnier. Erst in der letzten Spielrunde entschied Franz Mayer dank der besseren Wertung und dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Henri Jung den Titel für sich. Mayer hatte somit seinen 11. Titel errungen.

Mit den Geschwistern Jessica und Oliver Nill sowie Moritz Grenke stellte der Verein gleich drei Spieler für die deutschen Jugendmeisterschaft in Oberhof. Während Jessica (6.) und Oliver (9.) etwas hinter ihren gesteckten Erwartungen zurückblieben, war der 20.Platz von Moritz Grenke (punktgleich mit dem 7.) ein Riesenerfolg.

Die 4. Mannschaft nahm den Spielbetrieb in der Kreisklasse 3, fast durchgehend mit Nachwuchsspielern besetzt.

120 Teilnehmer übertrafen selbst die kühnsten Prognosen der Veranstalter des InFoScore-Cups. Das Turnier verlief organisatorisch hervorragend. Der für den Bundesligisten Viernheim spielende Holger Grund gewann mit 6,5 von 7 möglichen Punkten. Zweiter wurde der Passauer David Gross vor dem Dreisamtäler Max Scherer. Gleich vier Ooser Spieler erreichten 5:2 Punkte. Dabei belegte Oliver Nill den 10., Michael Schwarz den 11., Reinhard Hosp den 19. und Rodo Kostic den 20. Platz.

Unser Spielraum im Katholischen Gemeindehaus wurde durch das Unwetter stark beschädigt. In den Räumen im Karpow-Schachzentrum hatte der Club dennoch kurzfristig eine Bleibe gefunden.

Mit dem 33-jährigen Großmeister Ludger Keitlinghaus hatte sich einer der stärksten deutschen Schachspieler dem Schachclub Baden-Oos angeschlossen. Keitlinghaus, der bereits für Bielefeld und zuletzt für Bochum in der Bundesliga spielte, übernahm in der kommenden Spielsaison das Spitzenbrett beim Schachclub Baden-Oos.

Mit 11:0 Punkten gewann der F-Jugendliche Samuel Zeitvogel die mittelbadische Meisterschaft U10. Adrian Sonder belegte in der gleichen Gruppe den 3. Platz. Robert Schaaf und Tobias Jacko erreichten in der E – bzw. A- Gruppe die gleiche Platzierung.

Nach den Siegen über die eigene 2. Mannschaft, Ottenau und Gernsbach gewann Oos zunächst die Nordgruppe. Nach dem Halbfinalerfolg gegen den Südzweiten Iffezheim verzichtete Gernsbach auf das Finale, so dass Oos kampflos erneut den Meistertitel erreichen konnte.

1999

Am 20. 3. 1999 fand in Walldorf die badische Damenblitzmeisterschaft statt. Dabei gewann Jessica Nill mit 13 von 14 möglichen Punkten das Turnier vor der Lokalmatadorin Ludmilla Dergilewa.

Mit 16:2 Punkten und 51:21 Brettpunkten wurde Baden-Oos Meister der Landesliga und stieg – zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte – in die Verbandsliga auf. Für Oos kamen die Spieler Michael Schwarz, Revaz Kakabadze, Jessica Nill, Oliver Nill, Christian Bossert, Jürgen Gersinska, Rodo Kostic, Dr. Norbert Peter, Helmut Zanner, Franz Mayer und Bernhard Ast zum Einsatz.

Nach dem Sieg in der Zwischenrunde über Gemmingen, Pforzheim und Ladenburg qualifizierte sich Baden-Oos für die Endrunde der Badischen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft und belegte dort den dritten Platz hinter Hockenheim und Birkenfeld. Für Oos spielten Wladislaw Reznikov, Tobias Jacko, Nico Sonder, Moritz Grenke, Christian Steinwachs, Alexander Esselson, Robert Schaaf und Samuel Zeitvogel.

22 Teilnehmerinnen nahmen bei der deutschen Damenblitzmeisterschaft teil. Nach 42 Partien erreichte Jessica Nill mit 32 Punkten den 2. Platz und musste so nur der Serienmeisterin Gisela Fischdick, die 36,5 Punkte erreichte, den Vortritt lassen.

Jessica Nill


In der Aufstellung Ludger Keitlinghaus, Günter Beikert, Ketino Kachiani-Gersinska und Andreas Schenk gewann Baden-Oos souverän das
Schnellschach-Open von Soufflenheim. Beachtlicher Erfolg auch für die zweite Mannschaft, die in der Aufstellung Jürgen Gersinska, Helmut Zanner, Wladislaw Reznikov und Reiner Jung den 3. Platz belegte und somit ebenso in die Preisränge kam.

Mit 11:0 Punkten gewann Andreas Schenk souverän die Badische U20-Meisterschaft und verwies dabei Oliver Nill, der 10:1 Punkte erreichte, auf den 2. Platz. Oliver wurde damit Badischer U18-Meister.

Die U20-Mannschaft gewann ebenso eindrucksvoll den Titel mit 8:0 Punkten und 15,5 Brettpunkten. Sie spielte in der Aufstellung Oliver Nill, Jessica Nill, Andreas Schenk und Wladislaw Reznikov.

Auch Badischer Meister wurde die U12, die am Ende 12:2 Punkte und 20,5:7,5 Brettpunkte erreichte. Für Oos spielten Robert und Marco Schaaf sowie Samuel Zeitvogel und Max Groth.

Mit 6,5:0,5 Punkten setzte sich GM Ludger Keitlinghaus am Ende des 2. InFoScore-Cups noch auf den 1. Platz vor den Bulgaren Svetlin Stojanov und FM Hubert Schuh. Erfreulich war auch der 1. Platz von Moritz Grenke bei der U14-Wertung des Turniers.

Andreas Schenk, das größte mittelbadische Schachtalent, schloss sich dem Schachclub an und verstärkt die Verbandsliga-Mannschaft.

99 Teilnehmer nahmen an den diesjährigen mittelbadischen Jugendmeisterschaften teil, dies aber vor allem in den Klassen der jüngeren Spieler. Wegen Teilnahmemangels wurden die Gruppen A und B zusammengelegt, um so überhaupt ein 5-Rundenturnier nach Schweizer System spielen zu können. Bester Spieler der Gruppe A war Christian Steinwachs, der am Ende mit 3:2 Punkten bester Spieler der U20 wurde. Sieger dieser Gruppe wurde der haushohe Favorit Andreas Schenk mit 4:1 Punkten. Die C-Gruppe wurde eindeutig von Moritz Grenke beherrscht, der am Ende mit 5:0 Punkten als souveräner Sieger feststand. Robert Schaaf holte mit 6:1 Punkten den Titel Mittelbadischer D-Jugendmeister. Weiterhin tolle Platzierungen gab es für die Ooser bei der U12, wo Samuel Zeitvogel 2., Alexander Pichler 3. und Roland Grenke 5. wurden. Bei der U10 erreichte Marco Schaaf den 2. Platz.

Andreas Schenk und Wladislaw Reznikov

Von links: Robert Schaaf, Marco Schaaf, Samuel Zeitvogel, Max Groth und Turnierleiter Volker Widmann

Bilder vom 2. InFoScore-Cup








2000

Bei den badischen Jugendmeisterschaften U18 auf der Sportschule Schöneck gewann Andreas Schenk den Titel mit 5,5 aus 7. Ebenfalls in glänzender Spiellaune präsentierte sich Robert Schaaf, der bei der U14 sensationell den 4. Platz erreichen konnte. Youngster Samuel Zeitvogel errang bei der U12 in Buchen mit 3,5 aus 7 einen Mittelfeldplatz.

Die Mannschaften des SC Baden-Oos präsentierten sich in der Spielsaison 1999/2000 in glänzender Verfassung. So gelang der 1. Mannschaft in der Verbandsliga Südbaden gleich der Durchmarsch und somit der Aufstieg in die Oberliga. Die Saisonbilanz: 18:0 Punkte, 58 Brettpunkte. L. Keitlinghaus, A. Schenk und O. Nill erreichten jeweils 8,5 aus 9, J. Nill 5 aus 5, M. Schwarz 6 aus 7, C. Bossert 6,5 aus 8, U. Reyer 5 aus 6, um die besten herauszuheben.

Die 2. Mannschaft wurde Meister der Bezirksklasse mit 16:2 Punkten und stieg damit in die Bereichsklasse auf. Seit über anderthalb Jahren ungeschlagen, wurde die 3. Mannschaft Meister der Kreisklasse 1 mit 17:1 Punkten und stieg damit in die Bezirksklasse auf.

Hervorzuheben ist noch das Mannschaftsergebnis des 12-jährigen Robert Schaaf, der 8,5 von möglichen 10 Punkten erreichte.

Durch ein 3,5:0,5 über Iffezheim gelang es dem SC Baden-Oos erstmals, den mittelbadischen Mannschaftspokal zu gewinnen. Für Oos siegten M. Schwarz, R. Kakabadze und U. Reyer, C. Bossert remisierte.

Bei der 70-Jahr-Feier des SC Baden-Oos am 16. 4. 2000 im Gasthaus Blume in Balg erklärte der Präsident des Badischen Schachverbandes, Eberhard Beikert, dass er gerne Mitglied des aufstrebenden Schachvereines Baden-Oos werden möchte, was sofort positiv beschieden wurde.

Mit 6,5 aus 9 erreichte der 17-jährige Andreas Schenk beim Badischen Schachkongress in Umkirch den 2. Platz, welcher auch zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im November auf der Insel Usedom berechtigte.

Bei Deutschlands bedeutendstem Frauenturnier, welches vom 21. bis 29. 4. in Bühlertal stattfand, erreichte Jessica Nill mit 5:4 Punkten einen ausgezeichneten fünften Platz und erspielte sich somit ihre zweite WIM-Norm.

Nationalspieler, Trainer und Großmeister Philipp Schlosser hatte sich nach dem Rückzug des Bundesligisten SK Passau als aktives Mitglied dem Schach-Club Baden-Oos angeschlossen.

Andreas Schenk gewann in diesem Jahr sowohl das Vereinsturnier als auch den Vereinspokal des SC Baden-Oos. Beim Vereinsturnier gab er lediglich zwei Remisen ab und wurde so aufgrund der besseren Buchholzwertung gegenüber GM Keitlinghaus Vereinsturniersieger. Beim Pokalfinale entschied Schenk durch Blitz seine Partie gegen Ulli Reyer.

Bei der vom 3. bis 11. 6. 2000 in Überlingen stattfindenden deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft gewann Andreas Schenk vom SC Baden-Oos mit 7 aus 9 den deutschen Meistertitel. Andreas spielte ein hervorragendes Turnier, hatte nach 7 Spielrunden bereits einen Punkt Vorsprung und konnte mit zwei Schlussremisen den Titel sichern.

Am 4. 7. 2000 verstarb im Alter von 35 Jahren das Vorstandsmitglied Daniel Gack nach kurzer Krankheit.

Erstmals in der Vereinsgeschichte stellte der SC Baden-Oos eine Damenmannschaft, die Ihren Spielbetrieb in der Regionalliga aufnahm. Geleitet wurde das Team von Damenteammanager Jürgen Gersinska. Seine Frau WGM Ketino Kachiani-Gersinska, Nr. 1 der deutschen Rangliste und Nr. 22 der Damen-Weltrangliste, ging für Baden-Oos ebenso an den Start, wie WFM Jessica Nill und Iamze Tammert. Diese Dreierachse strebte gleich den Aufstieg in die II. Bundesliga an.

Die Schachfreunde Franz Mayer, Walter Bieler und Dieter Schmidt waren inzwischen 50 Jahre Mitglied im Schachclub Baden-Oos. Ihre Leistung und Treue wurden dafür vom Badischen Schachverband mit der Goldenen Ehrennadel gewürdigt.

Beim Damen-Einladungsturnier in Dresden vom 20. – 28. 7. 2000 erreichte Jessica Nill einen sensationellen 5. Platz und erspielte sich bei diesem Turnier Ihre dritte IM-Norm.

Dank seiner hervorragenden schachlichen Leistungen ist Robert Schaaf (13) mittlerweile in den D3-Kader des Badischen Schachverbandes aufgenommen worden. Robert Schaaf siegte zudem beim Jugendvereinsturnier.

Im Alter von 69 Jahren verstarb im November 2000 Ehrenmitglied August Merkel. Merkel trat dem Verein bei der Wiedergründung am 1. 5. 1947 bei und wurde im Jahre 1997 für 50-jährige Mitgliedschaft mit der Goldenen Ehrennadel geehrt.

Großmeisterin Ketino Kachiani-Gersinska spielte bei der Schach-Olympiade in Istanbul überragend. Die Spitzenspielerin des Damen-Regionalligisten SC Baden-Oos erreichte für Deutschland am Spitzenbrett 9,5:4,5 Punkte und führte das Team so auf Platz 8 unter 86 Nationen.

Ketino Kachiani-Gersinska

Der Schachclub Baden-Oos bezieht sein neues Quartier zusammen mit dem Karpow-Schachzentrum in in der Schwarzwaldstraße 101.

2001

Im April startete Christian Bossert die zumindest im Wochenrhythmus aktualisierte Homepage zugwang.de. So wurde der Informationsfluss innerhalb des Vereins wesentlich erhöht. Da der Spielerstamm sich immer mehr mit Weltklassespielern erweiterte, wurde auch zeitnah über deren internationale Erfoge berichtet.

Das Frauenteam stieg zu Ende der Saison 2000/2001 mit 10:0-Mannschaftspunkten in die 2.-Frauenbundesliga auf. Lediglich 3,5 Brettpunkte ließen die Frauen in der Liga. Imaze Tammert und Ketino Kachinai-Gersinska blieben ohne Punktverlust. Altmeisterin Ursula Wasnetsky holte 50%.

Das Herren-Team tat es dem Frauenteam nach und stieg ebenfalls in die 2. Bundesliga auf.

Jessica Nill wurde zur Aktivensprecherin des Deutschen Schachbundes gewählt.

Bei der Deutschen Pokal-Damen Mannschaftsmeisterschaft holte der SC Baden-Oos mit Ketino Kachiani-Gersinska, Iamze Tammert, Jessica Nill und Ursula Wasnetsky den Titel geholt.

Mitte des Jahres verstäkt sich der Verein, u. a. mit den beiden Großmeistern Dr. Robert Hübner und Peter Svidler sowie Ekaterina Borulya, Nino Khurtsidze, Ekaterina Kovalevskaya, Tamara Klink und Lara Stock. Jugenspieler aus Bischwiller verstärken das Jugendteam.

Die U12-Mannschaft wurde in der Freiburger Finalrunde Badischer Meister!

Bei den im Karpow-Schachzentrum ausgetragenen Badischen Blitz-Meisterschaften fehlte Andreas lediglich ein halber Punkt zum Sieg und wurde Zweiter.

Jessica Nill ist Deutsche Meisterin 2001. In Krefeld krönte sie mit einer großen Aufholjagd nach der Auftaktniederlage mit 6 Siegen in Folge und zwei Remis gegen die direkten Verfolgerinnen ihre bisherige Schachlaufbahn. Die Ooser Vereinskameradin Anke Koglin beendete die Meisterschaft ohne Niederlage, doch mit einem Sieg zu wenig mit der Vizemeisterschaft.

Beim 4. InFoScore-Cup des Karpow-Schachzentrums gewann der für Katernberg spielende Großmeister Igor Glek Dem Ooser Lokalmatador GM Ludger Leitlinghaus blieb mit 6 Siegen der 3. Platz. Im B-Turnier Walter Bieler (Baden-Oos) mit dem Sieger Roland Steiert (Umkirch) nach Punkten gleichauf.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Jürgen Gersinska zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Er übernahm das Amt von Reiner Jung, der das Zepter nach 16 Jahren abgab. In dessen Ägide wuchs der Verein von knapp 20 auf über 100 Mitglieder an und nahm zuletzt eine rasante sportliche Entwicklung. Als Stellvertreter fungierte Helmut Zanner. Thilo Gubler, zuvor beim Erstligisten Baiertal-Schatthausen tätig, betreut künftig die erste Herren- und die erste Damenmannschaft als Mannschaftsführer.

Bei der Jugendweltmeisterschaft 2001 in Athen kam Andreas Schenk mit 8 Zählern auf Rang 15. 

Andreas Schenk holte seine 4. IM-Norm bei der OIS in München und bekommt den Titel verliehen. Im gleichen Jahr holte er den 2. und mit Team Deutschland den 1. Platz bei der NATO-Meisterschaft in San Remo.

Bei den Mannschafts-Europameisterschaften in Leon (Spanien) im November waren 4 Spieler der SC Baden-Oos am Start, bei den Herren Robert Hübner für Deutschland (3. Platz) und Michal Krasenkow für Polen, bei den Damen Ketino Kachiani-Gersinska und Jessica Nill (4. Platz) für Deutschland. 

In den Räumen des Karpow-Schachzentrum fand das wahrscheinlich bestbesetzte Weihnachtsblitzturnier 2001 der Republik statt. Der Deutsche Meister Christopher Lutz, „Vize“ Dr. Robert Hübner, Nationalspieler Rainer Buhmann und Deutschlands Nr. 1 der Damen, Ketino Kachiani-Gersinska, repräsentierten nur die Spitze der mit vielen weiteren Titelträgern gespickten Veranstaltung. In 11 Runden Schweizer System wechselte im 40-Teilnehmer-Feld die Führung mehrmals zwischen Christopher und Robert ab, doch der „Doc“ hatte am Ende bei 8,5 Punkten die Wertungsnase vorn. Philipp Schlosser leistete sich einen Fehlstart, um dann in einer furiosen Aufholjagd die Großen zu bezwingen und punkgleich als Dritter anzukommen.

Peter Svidler erkämpft sich den Weg ins Halbfinale der Schach Weltmeisterschaft in Moskau! Sieg gegen Michael Adams im Achtelfinale, Sieg gegen Boris Gelfand im Viertelfinale. Im Halbfinale unterlag er dem späteren Sieger Ruslan Ponomarjow.

Andreas Schenk gewann zum Jahresschluss das Böblinger Open vor Rainer Buhmann und illustrer Großmeisterkonkurrenz.