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29. September 2015

Frauen-Bundesliga: Mit blauem Auge in die neue Saison gestartet

Nach dem fast standesgemäßen 6:0 gegen Kiel zur Auftaktrunde am Samstag hatten wir am Sonntag gegen Hamburg ein hartes Stück Arbeit, um zumindest noch ein 3:3 zu erreichen. Zeitweise sah es nach einer knappen Niederlage für Baden-Baden gegen die stark aufspielenden Hamburger aus.

Zunächst remisierte Ekatarina Kovalevskaya. Bis dahin war die Richtung des Kampfes noch völlig unklar. Dann verschärfte sich die Situation an Brett 6 und Brett 1. Während die 16-jährige Cécile Haussernot in einem Sizilianer einen klassischen Angriff auf den Damenflügel fuhr, musste Alexandra Kosteniuk bereits Bauernmaterial geben, um noch Gegenspiel zu bekommen. Der Angriff von Cécile schlug nicht durch, dafür saß der Konter ihrer Gegnerin. Als dann Alexandra am Spitzenbrett dem Materialrückstand Tribut zollen musste, stand es bereits 2,5:0,5 für Hamburg.

Zu diesem Zeitpunkt hatten Ia Tammert und Anna Zatonskih zwar bessere Stellungen, doch bei Ketino Kachiani-Gersinska zeichnete sich bereits die nächste Niederlage ab, die gleichzeitig die Gesamtniederlage von Baden-Baden bedeutet hätte. In der Zeitnotphase baute Ia Tammert ihre bessere Stellung weiter aus und errang dann den ersten Sieg für Baden-Baden an diesem Tag und erzielte den Anschlusstreffer zum 1,5:2,5. (Thilo Gubler – eingestellt von MK)

Als Ketino in ein Endspiel Turm gegen Turm und Springer abwickeln konnte, war ein Remis für sie und ein 3:3 für das Team wieder in Reichweite – allerdings fehlte noch der klare Gewinnweg der an Brett 2 spielenden Anna Zatonskih. Doch mit viel Geduld konnte die 2-fache Mutter ihre Gegnerin am Ende der letzten Zeitnotphase besiegen, der Ausgleich zum 2,5:2,5 war geschafft! Den Schlusspunkt durfte Keti setzen, die ihr Endspiel bis zum Ende ausgeglichen halten konnte.

Baden-Baden ist gegen Hamburg mit einem blauen Auge davongekommen. Hamburg hat stark gespielt und die OSG an den Rand einer Niederlage gebracht. Aber durch Kampfkraft und das notwendige Quäntchen Glück hat es noch zu einem Unentschieden gereicht.

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