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7. Dezember 2008

Herbstmeistertitel in der Frauenbundesliga für OSG Baden-Baden

Das war das erste Heimspiel in diesem Jahr.

Es wurde im GrenkeLeasing Gebäude gespielt, wo die perfekten Bedingungen für das Schachspiel geschaffen waren.

Der Aufsteiger aus Lehrte war kein gefährlicher Gegner für uns. Die Frage war nur, wie hoch wir gewinnen würden. Schnell gewann Elena Sedina (Brett 4 ) gegen Laake. Für einen geopferten Bauer bekam sie einen starken Angriff, den sie mit einem eleganten Damenopfer abschließen konnte. Am zweiten Brett war es auch schnell klar, dass Eva Moser gegen Markgraf ihren Mehrbauer verwerten wird. Grund zur Sorge hatte ich bei Keti Kachiani, als sie riskant eine Figure opferte. Sie stand objektiv verdächtig aber die Gegnerin musste genau spielen. Ihre Kontrahentin Marine Zschischang war überfordert und verlor. Dann gewann Tina Mietzner, die sich in einer scharfen Stellung gegen Yvonne Loesch durchsetzten konnte. Eine 4:0 Führung und damit für uns den Mannschaftsieg.

Am ersten Brett konnte unser Neuzugang Anna Zatonskih gegen die deutsche Nationalspielerin Sarah Hoolt trotz aller Gewinnversuche leider nicht gewinnen. Als letzte remisierte Katja Borulya gegen Franziska Seeger. Katja hatte einen Vorteil im Endspiel aber für den Sieg war es zu wenig. Endstand 5:1. Das war ein gerechtes Ergebnis für beide Mannschaften.

Unser Reisepartner Karlsruhe profitierte vom kampflosem Sieg am zweiten Brett gegen Hamburg und siegte knapp aber verdient mit 3,5:2,5.

Am Sonntag spielten wir dann gegen eine geschwächte Mannschaft aus Hamburg, die wieder ohne ein Brett, dieses mal das dritte, antrat. Eine Stunde musste Keti warten um den kampflosen Punkt zu verbuchen. Dann gewann am fünften Brett Katja Borulya, die ihre Aktivität mit einem taktischen Schlag umsetzen könnte, was eine 2:0 Führung für uns bedeutete. Elena Sedina kam leider am vierten Brett mit der Zeitkontrolle nicht zurecht. In der Eröffnung überlegte sie 40 Minuten an einem Zug, sie versuchte den neuen Zug von ihrer Gegnerin zu widerlegen. Es war etwas zu viel Luxus so lange an einem Zug zu überlegen, denn am Ende musste Elena die Rechnung dafür tragen. Dann erhöhte am sechsten Brett Ia Tammert, die Jade Schmidt souverän bezwang auf 3:1 für uns. Später gewann dann auch noch Eva Moser am zweiten Brett, die gegen die starke ehemalige Nationalspielerin Vera Jürgens spielte. Dieser Gewinn bedeutete für uns den Sieg. Am ersten Brett versuchte Marta Michna gegen Anna Zatonskih zu gewinnen. Die Amerikanische Meisterin wirkte nach der Olympiade, wo sie mit ihrer Mannschaft den dritten Platz belegte, etwas ausgepowert,  bestätigte aber dennoch ihre Klasse und hielt das etwas schlechtere Endspiel Remis.

Der Endstand von 4,5 zu 1,5 bedeutete für uns die Tabellenführung und den Herbsttitelmeister.

(http://www.schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=fb1)

Unsere Tabellenführung müssen wir bald gegen unseren Reisepartner und engsten Verfolger, der ebenso mit 8 Mannschaftpunkten aber mit drei Brettpunkten weniger an der Tabellenspitze liegt, schon am 4. Januar in Karlsruhe verteidigen.

Yaroslav Srokovskiy (Mannschaftsführer)