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4. Juli 2017

Ausschreibung 2. Helmut Reefschläger Gedächtnisturnier 11.11.2017 in Baden-Baden

Am 11.11.2017 veranstaltet die OSG Baden-Baden e.V. zu Ehren des 2015 verstorbenen IM Dr. Helmut Reefschläger ihr 2. Schnellschachturnier.
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vorläufige Teilnehmerliste
Zu Beginn und während des Turniers gibt es eine musikalische Untermalung von Dr. Patrick Bruns am Klavier, Dirk Becker am Klavier und Trompete und Silke Becker an der Trompete und Flöte. Hier das Programm:

Musikprogramm für das 2. Helmut Reefschläger Gedächtnisturnier 11.11.2017 in Baden-Baden

1. Zu Turnierbeginn

J.S.Bach

Das Musikprogramm beginnt im Andenken an den Pianisten und Schachlehrer Helmut Reefschläger mit einer Arie aus der Jagdkantate BWV 208 „Schafe können sicher weiden“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Die Kantate Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd wurde 1713 als festliche Tafelmusik komponiert, die am Abend nach einer ausgedehnten Jagdveranstaltung im Jägerhof in Weißenfels erklang. Das Libretto stammt vom Dichter Salomon Franck (1659-1725). Der Dichter bezieht sich beim Text auf die klassische Mythologie. Diana, die Göttin der Jagd (Sopran), Endymion (Tenor) sowie Pan (Bass) und Pales (Sopran) preisen das Geburtstagskind, den Fürsten Christian von Sachsen-Weißenfels (1682-1736), dem die Kantate gewidmet ist. Es handelt sich um die älteste bekannte weltliche Kantate Bachs. Darüber hinaus stellt sie das erste bekannte Werk Bachs für ein größeres Orchester dar. Es besteht aus einer Abfolge von 15 eher kurzen Rezitativen, Arien und Chören, die relativ frei gestaltet sind, d.h. vielfach nicht dem damals üblichen Formschema entsprechen. Der Jagdcharakter der Musik wird durch den Einsatz zweier Hörner unterstrichen. Die in pastoralem Charakter von zwei Blockflöten begleitete Arie der Pales Schafe können sicher weiden ist dabei der weit über die Kantate selbst hinaus bekannteste Satz. Patrick Bruns spielt sie in einer Bearbeitung für Klavier von Egon Petri (5 min.).

Hubeau

Jean Hubeau (1917-1992) war ein angesehener französischer Pianist. Er leitete eine Kammermusikklasse am Pariser Konservatorium und hat eigentlich nicht viel komponiert, für Trompete nur eine Sonate mit Klavierbegleitung (1943). Diese erfreut sich dennoch bis heute großer Beliebtheit. Dirk und Silke Becker spielen daraus den 2. Satz (Intermède, 2 min.).

2. Vor Beginn der Nachmittagsrunden

Schubert

Die Nachmittagsmusik eröffnet mit dem berühmten Ständchen „Leise flehen meine Lieder“ (D 957 Nr. 4), das Franz Schubert (1797-1828) nach einem Text des Dichters Ludwig Rellstab (1799-1860) kurz vor seinem Tod komponierte. Das ursprünglich für Gesang und Klavier gesetzte Stück erklingt in einer Fassung für Flöte und Klavier von Robin de Smet, gespielt von Silke und Dirk Becker (3 min.).

Widor

Der Name Charles-Marie Widor (1844-1937) ist so eng mit der Orgelmusik verbunden, dass sein umfangreiches Schaffen für andere Instrumente leicht übersehen wird. Innerhalb der Kammermusik hebt sich die vermutlich 1877 entstandene Suite für Flöte und Klavier op. 34 durch ihre Fülle an Ausdrucks- und Klangnuancen hervor. Das spätromantische Werk ist ganz auf die spieltechnischen Möglichkeiten der Flöte zugeschnitten und nicht von ungefähr dem seinerzeit bedeutendsten Flötisten und Flötenlehrer in Frankreich, Paul Taffanel (1844-1908), gewidmet, der es 1884 zur Uraufführung brachte. Von Anfang an erfreute sich die viersätzige Suite großer Beliebtheit und gehört heute zum festen Repertoire der Besetzung Flöte und Klavier. Silke und Dirk Becker spielen hieraus den virtuosen Schlusssatz (5 min.).

Rachmaninov

Sergei Rachmaninov (1873-1943) komponierte im Jahr 1906 eine Italienische Polka für Klavier vierhändig. Patrick Bruns spielt sie in einer von Vyacheslav Gryaznov umgearbeiteten Fassung für Klavier zweihändig (4 min.).