Direkt zum Inhalt
Direkt zur Hauptnavigation

Inhalt:
23. Januar 2017

3:3 Unentschieden im Spitzenduell!

Weltmeisterin 2015-2016

GM Mariya Muzychuk

Mit einem aus Sicht des deutschen Meisters Baden-Baden etwas unglücklichen 3:3 endete der Kampf gegen den Vizemeister aus Schwäbisch Hall. Den einzigen vollen Punkt für Baden-Baden steuerte Mariya Muzychuk (Weltmeisterin 2015-2016) bei. Remis spielten Alexandra Kosteniuk (Weltmeisterin 2008-2010), Anna Muzychuk (amtierende Doppelweltmeisterin im Schnell- und Blitzschach) sowie Anna Zatonskih und Ekaterina Kovalevskaya. Einzig Ketino Kachiani-Gersinska musste gegen die ELO-stärkere Gegnerin eine Niederlage hinnehmen.

Drei Spielerinnen der Top 6 der Welt, zwei Ex-Weltmeisterinnen und eine Doppelweltmeisterin. Dazu Anna Zatonskih (mehrfache USA-Meisterin), Ekaterina Kovalevskaya (Vizeweltmeisterin 2004) und Ketino Kachiani-Gersinska (Gewinnerin der German Masters der Frauen 2016), das sollte für einen Sieg eigentlich ausreichend sein. Aber Schwäbisch Hall hielt voll dagegen und brachte ihr wohl stärkstes Team an die Bretter, Ranglistenplatz 1 bis 6! Zeitweise sah es nach einem Erfolg für Baden-Baden aus, aber „es hat nicht dürfen sein“, die Gewinn- und Remiswege waren da, aber am Brett dann doch sehr schwer zu finden. (Thilo Gubler)

Tags darauf kam Baden-Baden zu einem ungefährdeten 5:1 Erfolg gegen die sympathischen Schachfreunde aus Deizisau. Mariya erwischte ein Traumwochenende erzielte erneut den vollen Punkt. Auch Alexandra, Anna M. und Ketino gewannen ihre Sonntagsspiele. Anna Z. und Ekaterina spielten Remis.

Weltmeisterin 2008-2010

GM Alexandra Kosteniuk

Weltmeisterin im Schnell- und Blitzschach

GM Anna Muzychuk

In der vergangenen Saison fand sich der Titelfavorit Baden-Baden nach vier Runden mit 5:3 Mannschaftspunkten auf Platz 6 (!) wieder, doch diesmal gelang der Start. 7:1 Punkte und Platz 1, der allerdings mit den punktgleichen Schachmiezen aus Rodewisch geteilt werden muss. Schwäbisch Hall folgt mit ebenfalls 7 Punkten und 1,5 Brettpunkten weniger auf Platz 3.

Überraschendes gibt es von Bad Königshofen zu vermelden, immerhin ein weiterer Anwärter auf den Meistertitel. Gegen die abstiegsbedrohten Frauen aus Harksheide gewann man am Brett 5,5:0,5, allerdings wurde am grünen Tisch auf 0:6 entschieden. Der Grund: Bad Königshofen hat 5 Gastspielerinnen eingesetzt, laut Reglement sind nur vier zulässig. Die Scharte kann noch ausgewetzt werden, aber mit einer Niederlage gegen Schwäbisch Hall am 26.03. könnten alle Meisterschaftsträume beendet sein.

Stadtwerke Schwäbisch Hall

Blick in den Spielsaal

Am 4. und 5. März folgt die nächste Doppelrunde. Baden-Baden spielt dann gegen Aufsteiger Harksheide und den Vorjahresdritten Hamburg, gegen die in der vergangenen Saison nur ein knappes 3:3 gelang. (Thilo Gubler)